1. Der Deal


    Datum: 20.04.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byBrarlonMando

    Teil 1 Kapitel 1 - Mittwoch Ich war schon mächtig überrascht, als meine Schwägerin Dorothee, die sich von allen nur Doro nennen ließ, in mein Büro stapfte. Überrascht war ich, weil ich sie hier überhaupt nicht erwartet hatte. Die Autos der oberen Mittelklasse waren eindeutig zu teuer für sie und außerdem war die zurückhaltend-schüchterne Dreiundreißigjährige in einer Art und Weise angezogen, die man mit ein bisschen Böswilligkeit als ‚nuttig' hätte bezeichnen können. Sie hatte ihre ganz ansehnliche Oberweite -- ich vermutete sie auf 80C -- so präsentiert, dass man durch die zwei geöffneten Knöpfe ihrer Bluse einen prächtigen Anblick auf ihr Dekolletee hatte. Etwas, was für sie ungewöhnlich war. Sie liebte es „formlos-praktisch", was ihrem Beruf als selbständige Hebamme entgegenkam. Ich sah sie zum ersten Mal überhaupt in einem Rock, der auf der Mitte des Oberschenkels endete und ihre exquisiten Beine gut zur Geltung brachte. Sie war tatsächlich eine ziemliche Wuchtbrumme und in Gedanken hatte ich mir bestimmt schon das eine oder andere Mal vorgestellt, wie sie wohl unter ihrem üblichen Schlabberlook aussehen könnte. Was sie mir in diesem Moment als Anblick bot, konnte ein Mann schon auf dumme Gedanken bringen. Als sie auf mein Büro zusteuerte erhob ich mich und kam ihr entgegen. „Hallo, ich war zufällig in der Nähe", begann sie das Gespräch als wir uns die Hände schüttelten. Ich bat sie herein und bot ihr den Platz an, der sonst für die Käufer vorgesehen war. „Ich dachte, ...
     wir könnten mal wieder einen gemütlichen Abend zu viert haben, mit Grillen und so." Nun war ich seit fast einem Dutzend Jahren Autoverkäufer und hatte mir daher eine gesunde Portion Menschenkenntnis erarbeitet. Aber wahrscheinlich auch jedem anderen Mensch, der nicht total blind war, wäre aufgefallen, dass nichts von dem zutraf, was sie sagte. Sie war bestimmt nicht zufällig hier und ganz gewiss wollte sie uns nicht auf ein gemeinsames Grillen einladen, denn zwischen ihr und ihrer Schwester herrschte war mal wieder Funkstille. Sie waren zwei Schwestern, die sich liebten und schlugen, natürlich alles nur im metaphorischen Sinne. Sie konnten ein Herz und eine Seele sein und im nächsten Moment die jeweils andere für eine ‚dumme Pute' und ‚arrogante Gans' halten, wobei sie dann wieder für Wochen keine Silbe wechselten. Wenn ich nichts falsch mitbekommen hatte, war gegenwärtig wieder Eiszeit zwischen den beiden angesagt. Im Übrigen hielt man sich als Mann da besser raus. Ich wusste also, dass sie log, spielte jedoch mit, weil ich keine Ahnung hatte, was sie eigentlich bezweckte. „Ja, eine prima Idee", ging ich scheinbar auf ihr Angebot ein und lächelte sie freundlich an. „Bei euch oder bei uns?" Meine scheinbar harmlose Frage hatte es ziemlich in sich. Erstens wohnten sie zur Miete und hatten vertraglich eine „Gartenmitbenutzung" vereinbart, was ein geselliges, lautes Miteinander nur bedingt mit einschloss. Zum zweiten ging es den beiden finanziell nicht besonders gut, seit ihr Mann ...
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