1. Der Deal


    Datum: 20.04.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byBrarlonMando

    Alfred seinen Job bei einer Versicherung wegen einer Rationalisierungswelle verloren hatte. Drittens war er ein notorischer Meckerer und Langweiler, weshalb er von sich aus wohl kaum den Drang zu einem Besuch seiner geliebten Schwägerin und seines heißgeliebten Schwagers verspürte und zuguterletzt war er auch noch ein erbärmlicher Grill"meister". Ich sah die Röte, die in ihr Gesicht kroch und beschloss ihr entgegenzukommen. „Vielleicht machen wir es doch besser bei uns, ich muss sowieso den Grill wieder mal reinigen. Das ist dann eine gute Gelegenheit", kam ich ihr daher jovial entgegen. Ich sah ihr die Erleichterung an. „Aber deswegen alleine bist du doch bestimmt nicht hergekommen, oder?" Ich warf jetzt mal vorsichtig meine Angelschnur aus. „Ähm... nein... nicht nur..." druckste Doro herum. „Kann ich was für dich tun?" bot ich ihr an, da ich ahnte, dass irgendetwas Besonderes vorlag, wenn sie sich dermaßen herausputzte und extra in mein Büro kam. Und dass es etwas Privates war, erschien mir auch logisch, sonst hätte sie zu uns nach Hause kommen können. „Ja... wenn du so fragst..." Sie senkte den Kopf. ‚BINGO!' sagte ich mir. Sie sah auf und versuchte mir lächelnd in die Augen zu schauen, was ihr jedoch misslang. „Du weißt doch, dass ich auf das Auto angewiesen bin...", begann sie mit leiser Stimme. Das wusste ich tatsächlich, denn sie fuhr mit ihrem Auto immer von Kundin zu Kundin und in dieser Kleinstadt mit eher mäßigem öffentlichen Nahverkehr war sie ohne Auto ...
     aufgeschmissen. „Ist es kaputt?" schlussfolgerte ich messerscharf. Doro hatte die Augen erneut niedergeschlagen und zögerte mit der Antwort. Dann sah sie auf und meinte: „Ja, wenn ich ehrlich bin." „Das kann man bestimmt reparieren", versuchte ich ihr Mut zu machen. Sie schüttelte stumm den Kopf. „So schlimm?" fragte ich behutsam nach. Sie nickte nur mit dem Kopf. „Brauchst du einen neuen Wagen?" Wieder nickte sie und nun war klar, warum sie bei mir auf der Matte stand. Ich schaute sie lange an und begann meine Worte sehr ausgewählt. „Liebe Dorothee, ich tue gern etwas für dich, aber unsere Autos sind... du weißt schon..." Ich ließ den Satz so hängen. Sollte sie die Worte ‚für dich unbezahlbar' selbst dranhängen. „Ja, ich weiß, Autos sind teuer...", sagte sie leise, fast unhörbar. „Aber du bist meine einzige Rettung. Alfred und ich... wir sind fast pleite... ein neues Auto kann ich mir im Moment überhaupt nicht leisten. Seitdem er..." Sie schnäuzte in das Taschentuch, das sie aus der Handtasche gekramt hatte, die sie wie ein Schutz vor ihre Brust hielt. „Und was willst du nun von mir?" Dieses Gespräch ging mir langsam auf die Nerven. Es wurde Zeit, dass sie mal zum Punkt kam. „Ich dachte... vielleicht hast du ein Auto... das ich mir leihen kann... gewissermaßen..." „Leihen?" echote ich überrascht. „Ja, was weiß ich... Testwagen, Vorführwagen oder so etwas... einen, den ich benutzen kann und du packst die Werbung drauf... irgendsoetwas..." Sie nahm Augenkontakt auf. Ich spürte den ...
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