1. Rattenrennen - siebtes Kapitel


    Datum: 18.04.2019, Kategorien: BDSM Gruppensex Inzest / Tabu Autor: AmelieTharach

    blätterlose Bäume und Büsche, die wie mich beobachtende Gestalten, jede meiner Bewegungen verfolgen. Sind das die Gespenster die auf mich warten um mich in die Nacht zu entführen?Nervös zünde ich mir eine Zigarette an und rauche sie bis zur Hälfte. Dann öffne ich die Terrassentür und schnippe den Rest in die Nacht. Beim Aufschlag versprüht die Glut der Zigarette kleine Funken. Wenn Stefan den Zigaretten-Stummel findet, wird er ihn aufheben und mich mit einem vorwurfsvollen Blick abstrafen. Manche Blicke können mehr bewirken, als viele Worte. Eine heftige Diskussion würde mich nicht so treffen, wie sein demonstratives Schweigen. Stefan erzieht mich mit unausgesprochenem Missbilligen, und ich wehre mich mit stiller Rebellion, und flüchte in eine andere Welt.Ich drehe mich um. Im Wohnraum betrachte ich das wunderbar restaurierte 20er Jahre Sideboard. Das Sideboard habe ich auf einer Auktion in Amsterdam erstanden und für viel Geld in den Originalzustand versetzen lassen. Jetzt ist es ein wertvolles Schmuckstück um das mich unsere Freunde beneiden.Ich öffne die linke Tür und nehme ein Glas und eine Cognac-Flasche heraus. Jetzt brauche ich etwas von meiner Medizin um meine Nerven zu beruhigen. Dann lege ich mich auf das Sofa. Ich kann immer noch nicht schlafen, aber nach den ersten Schlucken fühle ich mich besser. Erinnerungen betäuben meine Sorgen. Wie an Knoten in einem Seil ziehe ich mich in die Vergangenheit, die heller und heller strahlt.Kannst du mir sagen, warum ich mich ...
     nicht dagegen wehren kann? Sie ist schon wieder da und sie geht mir megamäßig auf den Geist. Vielleicht sollte ich ihr eine Flasche Rotwein hinstellen. Den hat sie immer gemocht.Ich sehe ihre langen, weißen Haare, aber warum bewegen die sich nicht. Ist es ein Bild? Zwei schwarze Augenhöhlen sehen mich an und ich bekomme Angst. Ich spüre so etwas wie einen eisigen Hauch. Ich friere. Bin ich auch so, oder werde ich auch so?Was hat der Mensch gefühlt? Was hat sie gedacht? Was ging in meiner Mutter vor? Ich weiß es nicht, weil sie mir immer fremd geblieben ist. Aber sie lässt mich nicht los. Wie ein durch die Nächte ziehendes Gespenst belästigt sie mich immer und immer wieder. Kann es sein, dass die alten Mythen vom Besenstiel zwischen den Beinen, doch nicht so falsch sind?Warum macht sie das?Warum lässt sie mich nicht schlafen?Ich besitze hunderte Photographien von ihr, aber ich kann mich nicht an ihr Gesicht erinnern. Wie oft habe ich mir vorgenommen, die mit bunten Blümchen bemalten Pappkartons, die von ihr gebastelten Sammelbücher und ihre megahässlichen mit kleinen Spiegelscherben beklebten Bilderrähmchen, die auf dem Dachboden und im Keller verdreckt und angestaubt herumliegen und doch nur Mittel zum Zweck waren, wegzuwerfen. Wenn ich meine Seelenruhe wiederfinden will, muss ich mich von dem sentimental verklärten Ballast befreien. Bis heute ist es mir nicht gelungen. Aber morgen werde ich es tun …Vor Wochen habe ich mit ihm darüber geredet. Er hat mir gesagt: „Wir werden ...
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