Die Rache fürs Altersheim
Datum: 28.10.2017,
Kategorien:
Reif
Autor: jessikaxxl
jubilieren. Sie hatte mich endlich los. Am Anfang der Beziehung mit Tim, meinem Sohn, hatte sie noch die Liebe gespielt. Ihre Art war mir dabei immer zuwider. Zu viele Jahre in der Beratungsarbeit ließen mich Menschen lesen. Ich warnte Tim stets vor ihr, doch Tim meinte, ich würde nur Gespenster an die Wand malen. Als Nadine nicht weiterkam, bezirzte sie mich. Sie trug permanent aufreizende Kleidung in meiner Nähe, ließ mich tiefen Einblick nehmen. Teilweise saß sie ohne Höschen am Frühstückstisch. Es war mir klar, dass sie mich verführen wollte, um mich zu zerstören, meine Ehe zu zerstören und mich loszuwerden. Als auch das nicht gelang, nahm sie meine Trude als schwächstes Glied heraus und manipulierte sie. Trude und ich stritten so viel, wie nie zuvor. Trude weinte häufig. Nachts lagen wir oft wach und sie klagte mir ihr Leid, während über unserem Schlafzimmer Nadines aufgesetztes und künstliches Stöhnen klagte. Selbst ohne Bilder zu sehen wusste ich, dass sie Tim beim Sex nur etwas vorspielte. Ich hatte nicht viele Frauen in meinem Leben gehabt. Vor Trude waren es fünf. Davon war eine eine Prostituierte. Auch die spielte nur. Und klang dabei wie Nadine, wenn Tim sie nahm. Nadine war eine Hure, die sich von Tim nun fürstlich bezahlen lassen wollte. Schließlich hatten die Alten Kohle ohne Ende. Als ich meine gut laufende psychologische Praxis verkaufte, hatte ich ein gutes Auskommen für die Rentenzeit angehäuft. Und das wollte Nadine gern mitnehmen.Denkste.Ich zog ...
vierzehn Tage nach dem Gespräch in die Seniorenresidenz Sonnenstern. Alles war bieder, wenn auch sauber und hochwertig eingerichtet. Eine freundliche Pflegerin stellte sich als Schwester Susanne vor. Sie zeigte mir alles und führte mich durch das Haus. Ich bezog ein Einzelzimmer. Es war ungefähr 20 m² groß und hatte eines dieser Betten drinstehen, die mehr nach Krankenhaus als Schlafzimmer aussehen. Tim brachte mich vorbei. Man konnte ihm das schlechte Gewissen förmlich ansehen und ich unternahm nichts, um ihm ein Teil davon zu nehmen. Ich spiegelte deutlich meine Ablehnung gegen diese Wohnveränderung.Nach und nach lernte ich die Abläufe dort kennen. Das Essen war grausam. Alle alten Leute zusammengepfercht in einem großen Saal. Abläufe, die mehr an Jugendherberge erinnerten, denn an Wohnqualität. Immerhin waren einige der Schwestern wahre Augenweiden. Entschuldige, Trude. Aber mit deinem Einverständnis. Ich mag nun noch einmal auf meine Kosten kommen. Außerdem würdest du meinem Plan sicher zustimmen, weil es auch deine Rache an Nadine ist.Von Tim und Nadine indes sah ich nichts. Sie besuchten mich nicht, sie riefen nicht an. Ich war im Heim sehr auf mich gestellt. Ich wollte auch keinen Kontakt zu anderen Menschen dort. Sie waren oft älter als ich und zeigten sich deutlich schlechter vom Gesundheitszustand bzw. ihrem Verstand. Ich nutzte die Zeit also, um meinen Plan zu durchdenken. Außerdem würde mein Plan eben auch beinhalten, dass ich dazu eine zweite Person benötigte, die ...