Wahlverwandschaften Teil A
Datum: 05.09.2017,
Kategorien:
Transen
Autor: byGesa
aufgefallen sein sollte. Ich habe einen Penis, auch wenn er klein ist. Und sie wollen mir erzählen, ich sei eine Frau?" Er reagierte ganz kühl und holte seinen Bericht hervor: "Hier steht Karyo-Typ 46,XX -- genetisch sind Sie eindeutig definiert, junge Frau." Jetzt war ich an der Reihe sprachlos zu sein. Ich begriff es nicht. Das konnte nicht sein: „Und warum habe ich dann einen Penis? Und wieso heiße ich Christian?" Er lächelte beruhigend: „Genau das werden wir hoffentlich alles im Rahmen der Untersuchung herausfinden. Aber sagen Sie mir erst einmal, wo Sie geboren worden sind und ob nach Ihrer Kenntnis Ihre Mutter Medikamente in der Schwangerschaft bekommen hat." „Ich bin in Indien geboren, in einer abgelegenen, schönen Gegend, wo meine Eltern ein neues Entwicklungshilfeprojekt betreut haben. Und ja, Mama hat mir mal erzählt, dass sie zur Vermeidung von vorzeitigen Wehen Medikamente bekommen hat." Er nickte, als ob ich ihm eine Bestätigung gegeben hätte: „Ich vermute, dass hierfür bestimmte Gestagene gegeben worden sind, die auch damals schon nicht mehr das Mittel der Wahl waren, aber in einer abgelegenen Gegend braucht der medizinische Fortschritt so seine Zeit. Ich vermute eine medikamenten-induzierte Virilisierung des Fötus, die zu einem Pseudohermaphroditismus femininus geführt hat. Dieser ist aber wohl nicht erkannt worden. Aber lassen Sie uns das überprüfen. Ich werde Sie einer Ultraschalluntersuchung und einer Computer-Tomographie unterziehen. Wir unterhalten uns ...
danach." Er setzte die Sonde auf meinen Bauch und erkundete alles vom Bauchnabel bis Anus. Dann schickte er mich in die Röhre. Die ganze Zeit sprach er nicht ein einziges Wort mit mir. Ich durfte mich wieder anziehen und musste auf die Ergebnisse warten. Endlich kam ich in sein Sprechzimmer. Er sah mich ruhig an. „Chris, ich werde Ihnen kurz die Ergebnisse vorstellen, dann können Sie Fragen stellen. Danach schlage ich Ihnen mögliche Alternativen vor. Sie können auf keinen Fall die Einnahme der pubertätshemmenden Medikamente fortsetzen. Fünf Jahre sind viel zu viel!" Ich nickte, als ich seine Vorgehensweise verstand. Er war mir nicht gerade sympathisch, aber er schien durchaus kompetent zu sein. „Chris, Sie haben alle internen weiblichen Organe gut ausgebildet, von den Eierstöcken über die Eileiter bis hin zur Vagina. Die Vulva ist hingegen unter der Haut verdeckt, aber angelegt. Es gibt keine Spuren von Hoden, aber Ihr Harnleiter läuft über den Minipenis. Alle Befunde sind im Einklang mit der Hypothese einer Virilisierung durch Gestagen-Einnahme Ihrer Mutter während der sensiblen Phase der Schwangerschaft. Haben Sie Fragen, Chris?" Ich konnte nur den Kopf schütteln. Ich war einfach geschockt. „Chris, Sie haben folgende Optionen. Erstens müssen Sie die pubertätshemmenden Medikamente absetzen, sonst bekommen Sie Knochenprobleme. Das ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Zweitens, wenn Sie das absetzen, werden Sie natürlich früher oder später den Einsatz der Pubertät ...