1. Der letzte Urlaubsabend 06


    Datum: 23.03.2019, Kategorien: Lesben Sex Autor: bykleinaberfein

    Sprache unterhielten, die manchmal wie italienisch klang, manchmal aber auch nicht. Das andere war, dass sie außergewöhnlich innig und herzlich miteinander umgingen, aber auch ziemlich ernst waren. Das ist ja in der Konstellation ungewöhnlich. Kinder in dem Alter machen ja jede Menge Unsinn, streiten sich und so. Das war alles gar nicht. Wie es halt im Urlaub so geht, freundeten sich die beiden Kinder sehr bald mit Lukas und Lisa an. Die vier zogen schon am nächsten Tag nach dem Frühstück gemeinsam zum Strand los. Die Mutter hielt sich zunächst noch etwas abseits und setzte sich erst mal vor dem Zelt mit einem Buch in den Liegestuhl. Das allerdings im super geschnittenen Bikini, der deutlich machte, dass die Frau nicht nur ein wahnsinnig schönes Gesicht und herrliche schwarze Locken hatte, sondern auch einen Traumbody. Unser Alter, Kathi, gertenschlank und ja, dass sie einen wahnsinnig tollen Busen hatte, zeigte auch der Bikini schon sehr deutlich. So allmählich taute das Eis zwischen den Erwachsenen, auch wir gingen später noch gemeinsam Baden und haben abends zusammen gegrillt. Das mit der Sprache klärte sich relativ bald: Die drei waren aus dem Grödnertal und sprachen ladinisch. Als die Kinder im Bett waren und wir drei noch auf einen Schluck Wein zusammen saßen, erfuhren wir auch alles Übrige. Vor allem, warum sie nur zu dritt unterwegs waren. Und das war ziemlich heftig: Bis vor einem halben Jahr lebten sie nämlich noch zu viert in einem kleinen Dorf bei Wolkenstein auf ...
     einem Bauernhof, der auch Ferienwohnungen anbietet. Peter, der Vater und Ehemann, war nicht nur Bauer, sondern auch ein professioneller und sehr erfahrener Bergführer und ehemaliger Skirennläufer in der italienischen Nationalmannschaft. Im Februar hatte er mit seinem besten Freund zusammen eine Skitour gemacht. Trotz aller Erfahrung und Umsicht kamen die beiden in eine Lawine. Sein Freund war etwas hinter ihm und konnte sich, auch mit Hilfe eines Lawinen-Airbags gerade noch retten. Er hat sofort versucht Peter zu orten und auszugraben. Aber er hat es nicht mehr rechtzeitig geschafft. Das alles hat uns Eva an diesem Abend erzählt. Sie war wahnsinnig tapfer. Ihre Stimme ist nur am Schluss etwas brüchig geworden, aber sie hat nicht geweint. Wir beide waren natürlich geschockt und wussten am Anfang überhaupt nicht, was wir sagen sollten." Die heitere und unbeschwerte Sommerabendstimmung war jetzt natürlich erst mal dahin. Ich machte mir schon Vorwürfe, dass ich überhaupt nach „besonderen Urlaubserlebnissen" gefragt hatte. Aber das konnte ja wirklich keiner ahnen. Tonlos fragte Kathrin: „Und was habt Ihr dann gemacht?" „Als erstes sind wir aufgestanden und haben sie in den Arm genommen" fuhr Silke fort. „Das war, glaube ich, genau das Richtige. Besser als wenn wir irgendetwas dummes gesagt hätten wie ‚wenn wir irgendwie helfen können' oder so. Als wir uns wieder hingesetzt haben, hat uns Eva dann zu verstehen gegeben, dass wir ihr durch unser Zuhören allein offenbar schon ziemlich ...
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