Freunde
Datum: 11.03.2019,
Kategorien:
Transen
Autor: bylucascanine
zusammen und muss dann nicht mehr aufstehen. „Du bist ein ganz schönes Eichhörnchen, Lucas" stellte Maria schmunzelnd fest, als sie das sah. Ich antwortete „Das sind ganz kluge, schöne Tiere mit großem Schwanz, die ihrem Partner lebenslang die Treue halten. Was willst Du mehr?" Sie lachte „Das ist schön, nur dass der Schwanz natürlich ziemlich krumm und haarig ist" und gab mir einen Kuss. Während des Frühstücks konnte ich mir die Frage nicht verkneifen, wie Maria es bei Ihrer Libido schaffte, ohne den regelmäßigen Sex auszukommen, den der Escort-Job ihr verschafft hatte. „Ach weißt Du, Melanie, meine Mitbewohnerin, und ich sind wie Schwestern. Wir haben uns einfach etwas ausgeholfen." „Ausgeholfen?" „Ja, ausgeholfen." Ich merkte, dass sie nicht weiter darauf eingehen wollte und beließ es dabei, auch wenn ich in diesem Kontext nicht genau verstand, was sie mit „Aushelfen" meinte. Gegen Ende des Frühstücks fragte Maria mich, wann ich wieder abreise. „Ich habe den sechs-Uhr-Flieger heute Abend" antwortete ich, um sofort zu ergänzen „wenn Du auch möchtest, würde ich aber gerne auf morgen oder Sonntag umbuchen und noch bleiben." „Oh, ja, das wäre schön. Dann könntest Du heute Abend zu mir nach Hause kommen und ich würde für Dich kochen. Nach dem Frühstück schulde ich Dir ja ein Essen." Um dann in klarer Anspielung auf meine eingeschränkten Fähigkeiten in der Küche mit einem Grinsen fortzufahren „Und Du kannst anschließend abspülen." Ich verzog das Gesicht. „Ja genau, wie bei ...
einem alten Ehepaar. Dann kriege ich noch eine Flasche Bier und wir schauen gemeinsam den Musikantenstadl im Fernsehen." Sie musste lachen „Es kann aber sein, dass Melanie irgendwann auftaucht und auch hungrig ist. Und wir haben nur eine Küche und einen Esstisch." „Das soll wohl heißen, ich muss mich beim Essen benehmen. Wird mir schwerfallen, ist aber in Ordnung." Unten an der Rezeption verlängerte ich mein Zimmer dann bis Sonntag und bat anschließend um ein Taxi. Als es kam, stiegen wir beide ein und Maria nannte dem Fahrer zuerst ihre Adresse. Es waren ca. 3 km durch die Stadt, dann standen wir vor einem älteren Haus mit fünfziger Jahre Charme, das aber trotzdem einigermaßen gepflegt aussah. Maria bemerkte meinen Blick und sagte „Denk´ dran, Du hast nun eine arme Studentin zur Freundin, keine gutverdienende Managerin. Und irgendwann bin ich arme Lehrerin. Erwarte heute Abend also keinen Luxus." „Der Luxus bist Du" erwiderte ich, gab ihr einen Kuss und wir verabschiedeten uns bis zum Abend. Allein im Taxi konnte ich mein Glück kaum fassen und ging den ganzen Tag wie auf Wolken. Als ich am Abend wieder im Hotelzimmer war und mich für das Essen bei Maria vorbereiten wollte, fiel mir ein, dass ich für ein Essen in einer Studentenwohnung nicht die richtige Kleidung mitgebracht hatte. Ich hatte nur einen Geschäftsanzug und das Dinnerjacket dabei, das ich im Restaurant getragen hatte. Dass ich was Legeres brauchen würde, hatte ich nicht vorhergesehen. Wohl oder übel zog ich also ...