Der Rasenmähermann
Datum: 18.02.2019,
Kategorien:
Schlampen
Autor: Joyce Cunnings
so wohlüberlegt klingt wie in meinen Trockenübungen. Ich erwarte seine Reaktion. Schließlich habe ich ihm gerade vorgeschlagen, seinen Fußballkumpel aufzuklären, mit begleitendem Bildmaterial. Was für eine demütigend schwachsinnige Idee. Wer ist nur auf diesen hirnverbrannten Plan gekommen? Was habe ich mir dabei gedacht? "Du willst, dass er aktiver wird, verstehe ich das richtig? Und du willst, dass wir ihm zeigen, wie das geht?" Ja, danke, ich bin auch gerade drauf gekommen, wie unglaublich erwachsen sich das anhört. "Im Wesentlichen ist das mein Anliegen, ja." Ich warte vergeblich darauf, dass sich der Boden auftut und mich verschlingt. Der Vollbart mustert mich. Das sind andere Blicke als die von Klaus, aber dass er mich gerade abtastet, ist offensichtlich. Ich weiche seinem Blick nicht aus, setze mein bestes Pokerface auf und spiele Selbstsicherheit. "Du hast schöne Füße", sagt er, mit seinem Blick unten angekommen. Ich bin barfuß, wie fast immer in meiner Wohnung. Ich mag das Gefühl der kühlenden Fliesen, zumindest im Sommer. "Danke", lautet meine umwerfend schlagfertige Antwort. Was macht dieser Kerl mit mir? Er setzt ein teuflisches Grinsen auf, als er langsam wieder mit seinen Augen an mir hochwandert. "Ich kann es Klaus auch bei Gelegenheit selbst vorführen, wie man eine Frau verwöhnt und gerne auch, wie man sie etwas härter rannimmt." "Warum nicht jetzt?", denke ich. Mit seinen Augen ist er schon in mir, schnürt mir die Kehle zu und sprüht Funken in mein leicht ...
entflammbares Hormongemisch. Ich hänge zappelnd an seinen Worten und brenne lichterloh. Ich übergebe dieses Raumschiff, das bis eben mein Körper war, an den freundlichen Klingonen vor mir. Bedingungslos. Das war nicht Teil meines Plans, jetzt aber schon. Der Typ ist süß und ja, das ist genau so eine "Gelegenheit", die ich mir vorgestellt habe. Aber meine Selbstaufgabe schockiert mich. Wenn meine Freundin das wüsste ... sie wäre wahrscheinlich stolz auf mich. Ich kann nicht antworten, dazu ist meine Selbstsicherheit nicht echt genug. Er streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht, berührt dabei meine Wange. Ich sehe ihn nicht an, sehe an ihm herab, weiche aber nicht zurück. Seine Hand berührt meinen Hals, meinen Nacken, nimmt mir die Luft zum Atmen. Als ich spüre, wie er die Schlaufe meines Kleides öffnet, ist es auch schon zu spät. Das Kleid gleitet an mir herunter und fällt zu Boden. Ich trage keine Unterwäsche. Zuhause fast nie. Folgerichtig stehe ich jetzt nackt vor einem fremden, gutaussehenden Typen in meiner Küche. Roter Alarm. Er wartet nicht einmal meinen möglichen Protest ab, presst seine Lippen auf meine und hat im gleichen Moment meine Brüste in seinen Händen. Meine verräterische Zunge bestätigt seine Vorgehensweise und er drückt mich an den kalten Kühlschrank. Statt mich zu wehren, schließe ich meine Augen, spüre seine Finger um meinen Bauchnabel kreisen und langsam nach unten wandern. So hat mich seit Jahren kein Mann mehr berührt. Ich weiß, dass ich verloren bin. Der ...