Mythoz - Teil 1
Datum: 13.02.2019,
Kategorien:
Schwule
Autor: Andre Le Bierre
Wie alles begann? Das liegt schon viele Jahre zurück. Im Grunde war ich gerade mit meiner Pubertät beschäftigt und fast durch mit der körperlichen Sache. Es ist schon seltsam, wenn einem als Junge plötzlich feuchte Träume passieren und man feststellt, dass ein Penis nicht nur zum Urinieren da ist. Das erste Mal hatte ich mich richtig erschrocken, als am Morgen meine Bettdecke etwas feucht war. Normalerweise schlief ich nicht nackt, sondern nur in Unterhose, aber an dem Abend zuvor war es anders. Im Fernsehen lief "Liebesgrüße aus der Lederhose". Schlüpfrige alte Erotik - und Sexfilme, die heute wohl durch Youporn und Redtube ersetzt wurden. Jedoch hatten wir damals irgendwie ein besseres Spätprogramm. Heute laufen ja nur noch Wiederholungen von Serien, die eh keiner guckt. Es fing eigentlich an mit "Emanuelle". Die Erotikfilme habe ich natürlich heimlich im Zimmer auf meinem kleinen Fernseher gesehen. Ich glaube, mein Stiefbruder Leno hatte das ein paar Male mitbekommen, weil sein Zimmer genau neben seinem lag. Es war schon irgendwie seltsam, dass sich meine Mutter mit seinem Vater eingelassen hatte. Leno kannte ich vorher nur vom Sehen und seit meinem zehnten Lebensjahr gehörte er plötzlich zur Familie. Er war knapp zwei Jahre älter als ich. Damals hatten wir nicht viel. Es gab allerdings für mich einen alten kleinen Fernseher und Leno hatte den großen alten Röhrenfernseher von meinem Stiefvater bekommen. Von seinem Lehrlingslohn kaufte er sich einen VHS-Videorekorder. Und ...
da fing auch der ganze Kram mit den Horrorfilmen an, die wir nachts zusammen sahen. Irgendwann hatte er angefangen, sich Filme aus der Videothek zu holen und plötzlich liefen bei ihm im Zimmer natürlich auch Hardcore-Streifen. Erst sah er sie heimlich, doch irgendwann lagen die Kassetten auch offen herum und es war offensichtlich, dass er Pornos schaute. Doch er machte keine große Sache daraus. Als ich eine Leihkassette aus der Hülle holte und ihn fragte, warum da nur eine Nummer drauf war, sagte Leno trocken: "Na warum wohl? Stell dir mal vor, auf der Kassette ist ein Bild von nackten fickenden Leuten drauf. Dann fällt das ja gleich auf, wenn ein Mann so etwas ausleiht und mit nach Hause bringt. Was meinste, was die Frau denn dazu sagt? Nein die sind nummeriert und allenfalls mal ein Logo drauf!" Ich wollte wissen, ob er sich den Film aus reiner Neugier auslieh oder er öfter so etwas gucken würde. "Das ist auch nichts anderes, als Schulmädchenreport, Liebesgrüße oder Emanuelle!", sagte er. Nur, dass man mehr sieht. "Wie ... mehr sieht?", wollte ich wissen. Konnte man noch mehr sehen, als ganz nackt? Er lümmelte sich in Sweatshirt und langer Turnhose auf dem Bett und sah mich an. Unsere Eltern waren an dem Nachmittag nicht da. "Dann schmeiß die Kassette rein. Ich habe den sowieso nicht nicht ganz gesehen!" Ich sah ihn an und fragte: "Ehrlich jetzt?" Er nickte und griff sich die Fernbedienung seines Videorekorders. "Felix ... Felix!", sagte Leno, mit dem ich ja eigentlich auch ...