1. Die Stalkerin


    Datum: 28.01.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byswriter

    plagten Träume, in denen sich Svenja im Eiscafé auf ihn stürzte. Mehrere Male wachte er schweißgebadet auf. Conny verließ die gemeinsame Wohnung nach dem Mittagessen. Frank blieb genügend Zeit sich vorzubereiten. Er duschte ausgiebig und rasierte sich. Er erwischte sich, wie er zögernd vor dem Schlafzimmerschrank über seine Garderobe für das Treffen nachdachte. Es war kein Date, also warum die vielen Überlegungen? Er entschied sich für eine schwarze Stoffhose und ein weißes Hemd, dessen obersten Knopf er offen ließ. Er war nervös. War er in der Lage, Svenja die Stirn zu bieten und ihr ein für alle Mal klarzumachen, dass sie ihn ab sofort in Ruhe lassen sollte? Er stellte den Wagen kurz vor 15 Uhr im Parkhaus ab und machte sich auf den Weg zum Eiscafé. Er wurde immer nervöser. Hatte er Glück und Svenja würde nicht auftauchen? Frank hatte sich ihr Foto eingeprägt und nahm an, dass er sie unter den zahlreichen Gästen erkennen würde. Obwohl der Himmel bewölkt war, hatten einige Gäste auf der Terrasse des Lokals Platz genommen. Die meisten Besucher aber saßen drinnen. Frank schritt unsicher durch die Eingangstür und ließ seinen Blick über die Tische wandern. Auf dem ersten Blick sah er sie nicht. Hatte sie einen Rückzieher gemacht? Würde sie ihn erkennen? Wusste Svenja, wie er aussah? Immerhin hatte sie auch seine Privatanschrift herausbekommen. Erneut wanderte sein Blick über die Tische. Jetzt sah er sie. Eine junge Frau mit dunklen Haaren saß alleine an einem Tisch in der Ecke ...
     und studierte ihr Handy. Er hatte sie nicht sofort erkannt, da sie ihre Haare hochgesteckt hatte. Auf ihrem Kopf ruhte eine dunkle Sonnenbrille. Die junge Frau war ausgesprochen hübsch. Sie trug ein dunkles Oberteil, welches die Schultern freiließ. Dazu hatte sie sich für einen beigefarbenen Rock entschieden. Ihre nackten Füße steckten in braunen Sandalen. Jetzt sah sie auf und ließ ihren Blick durch die Menge schweifen. Als sie Frank erblickte, zuckte sie zusammen. Sie konnte kaum wissen, wie er aussah. Da er aber der einzige Neuankömmling war, schien sie sich ihrer Sache sicher zu sein. Dann schenkte sie ihm ein Lächeln. Frank schluckte trocken und ging auf den Tisch zu. Er blieb vor diesem stehen und fragte: „Svenja?" „Hallo, Frank. Setz dich." Er nahm das Angebot an. Die Frau gegenüber sah nicht wie eine Männer verschleißende Nymphomanin aus. Eher wie das nette Mädchen von nebenan. Ihre Blicke trafen sich. Sie schwiegen sich an. „Schön, dass du gekommen bist." „Ich wollte zunächst nicht. Aber ich glaube, wir müssen uns dringend unterhalten", stellte Frank fest. „Warum hast du meine Briefe nicht beantwortet?" „Svenja ... Mit uns wird das nichts. Ich denke, du hast dich da in etwas hineingesteigert, das nicht gut für dich ist." „Du hast mir geraten, mich auf einen Mann zu konzentrieren. Das tu ich gerade." Frank schüttelte den Kopf. „Dabei dachte ich eher an einen jungen Mann in deinem Alter. Einen, der ungebunden ist." „Mich stört nicht, dass du eine Freundin hast." „Aber ...
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