1. Avatar - Teil 01


    Datum: 23.01.2019, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    es allerdings sinnvoll, dass sie davon nicht zu viel erfuhr. Ich würde auf andere Art und Weise dafür sorgen müssen, dass die frisch gebackene Frau Leutnant den Auftrag selber und auch die nötige Geheimhaltung entsprechend ernst nahm. Dass Danielle geglaubt hatte, Herrn Oberst Latter dazu bewegen zu können, eine weitere Person einzuweihen, zeigte ganz klar ihre Naivität. Es machte es nicht einfacher, dass im Rahmen des Auftrages die junge Danielle die Rolle ihre männliche Begleitung spielen musste. Herrje, dazu war es noch der erste Auftrag in verdeckter Ermittlung, den diese übernahm. Natürlich verstand ich die Beweggründe von dem Oberst. Jener vertraute mir selber, weil ich als externe Psychologin klar außerhalb des Militärs stand. Auf der anderen Seite der Skala der Militärs misstraute er der jungen Danielle am wenigsten, weil diese bisher praktisch keinen Kontakt mit einer regulären militärischen Einheit gehabt hatte. Bei allen anderen Offizieren, die länger im Dienst waren, hatte der Oberst die Zweifel, ob diese nicht im Zweifel bereits im Kontakt mit dem feindlichen Geheimdienst waren. Was dann passieren würde, war die große Frage. Wenn es so war, wie ich selber befürchtete, dann wäre das brutale Zusammenschlagen noch ein gnädiges Schicksal und ixh würde sogar einen Mord nicht ausschließen. Danielle mochte als subalterne Person gelten, aber ob sie das vor harten Konsequenzen bewahren würde, war mehr als zweifelhaft. Ich würde also sicherstellen, dass Danielle den ...
     Auftrag sehr, sehr ernst nahm. Sowohl für die Geheimhaltung als auch für das einwandfreie Übernehmen der Rolle, die für sie vorgesehen war. Ich stimmte mit dem Oberst darin überein, dass die junge Frau gut dafür geeignet war. Die Frau Leutnant wusste genügend über Simulationen, um hilfreich sein zu können und sie war jung genug, um noch nicht verdorben zu sein. Ich selber war immer noch über den Grad der Perfektion dieser Simulation verblüfft. Ich war neugierig, darüber mehr herauszufinden. Mir war allerdings auch klar, dass der Hauptfokus auf der Ermittlung gegen den Verrat liegen musste Ich selber hatte genügend über alle Projekte in verdeckter Ermittlung der Dienste erfahren, um zu wissen, wie so etwas durchgeführt wurde. Schließlich war ich eine langjährige Mitarbeiterin der Dienste, ich hatte damit schon vor der Ablegung meines Abschlussexamens begonnen. 11. DANIELLE Mia hatte mir vorher gezeigt, wo das Arbeitszimmer lag. Ich hatte also keine Entschuldigung, nicht dorthin zu gehen. Die Besprechung war ja auch nicht das große Problem an sich. Wie ich an der Besprechung teilnehmen sollte, fand ich allerdings sehr problematisch. Es war ja schon schlimm genug, dass ich in der Simulation selber in einer männlichen Rolle auftauchen sollte. Dass dieses es auch noch als Übung im realen Leben ablaufen sollte, war mir überhaupt nicht recht. Sie hatte allerdings wohl recht damit, als sie behauptet hatte, alle Vollmachten vom dem Chef erhalten zu haben. Das machte es schwer, mich dagegen ...
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