1. Avatar - Teil 01


    Datum: 23.01.2019, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    rein passiven Zugang als Beobachter, der keine Interaktion mit anderen Teilnehmern ermöglicht und also keinen Sex ermöglichte. Es wird als eine Art von Phantom beschrieben, der solchen ausreichte, die rein voyeuristische Aktionen bevorzugten. Bobachter können sehen, hören und riechen, aber sie können weder tasten oder fühlen noch richtig greifen oder ‚sprechen'. Sie können auch nicht gesehen werden. Sie können nur durch Türen gehen, die geöffnet sind. Irgendwann reichte der Beobachterstatus den meisten also nicht mehr aus. Aber es war nicht nur der Sex, der den Umstieg vom Beobachter zum aktiven Teilnehmer antreibt. Es gab auch andere Erlebnisse, die Teilnehmer reizten. Risikoszenarien vom Kampf auf Leben und Tod erfreuten sich bei jungen Männern einer gewissen Beliebtheit. Bei jungen Frauen gab es auch die Tendenz, Silikonbrüste oder Geburten virtuell zu erleben. Risiken, die sie eben im realen Leben wegen Verletzungsgefahr oder anderer Konsequenzen nicht riskieren würden. Das war alles relativ klar. 1. DANIELLE Ich hatte vor vier Wochen meinen Lehrgang beendet und durfte mich jetzt mit Fug und Recht Leutnant der Reserve nennen. Es war vielleicht etwas eigenartig für eine junge Frau, aber ich hatte schon immer gerne Computerspiele im militärischen Bereich geliebt. Die meisten meiner Mitspieler waren damals Jungens, aber das hatte mich nicht gestört. Ich kam damit gut zurecht. Daher hatte ich auch die Chance nicht ausgeschlagen, eine Ausbildung zum Reserveoffizier zu ...
     durchlaufen. Ich hatte vor einem Jahr ein Fachhochschulstudium als Informatikerin beendet und war als Reserveoffizier angenommen worden. Ein bisschen war ich schon eine Außenseiterin in der Gruppe von überwiegend jungen Männern, aber meine Talente in Datenverarbeitung wurden hier anerkannt. Kaum war ich von der Mittagspause wieder zurück, da wurde ich zu einem Gespräch mit dem Militärischen Abschirmdienst gerufen. Das war mir bisher nur bei dem Einstellungsgespräch passiert. Oberst Latter stellte sich als Leiter eines Projektes vor. Er war der stellvertretende Chef einer Abteilung für Sicherheit. „Frau Leutnant, Sie werden über einen Auftrag hören, der delikat und gefährlich ist. Natürlich haben Sie hier bisher nur eine militärische Ausbildung erhalten, aber ich traue Ihnen genügend Kenntnisse für die EDV-Aspekte zu. Sie können den Auftrag ablehnen, weil es eine verdeckte Ermittlung ist. Dozentin Lipari als Spezialistin für die Freigabe von Filmen und Computerspielen erhält einen ähnlichen Auftrag von mir. Sie arbeitet auf Honorarbasis für mich. Sie würden mit ihr zusammenarbeiten, wenn Sie diese Aufgabe akzeptieren. Ich kann Ihnen vor einer Entscheidung keine weiteren Informationen geben, denn das Vorhaben ist als topsecret eingestuft." Lipari sollte gut sein, das hatte ich schon gehört. Frau Lipari war häufig als psychologische Gutachterin bei Verdacht auf Verletzung von Altersfreigaben in Spielen genannt worden. Das hatte ich noch aus meiner Zeit der Computerspiele im Gedächtnis. ...
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