1. Verzweifelt


    Datum: 13.01.2019, Kategorien: Romantisch Autor: mrthomasdooley

    verdauen. Ich bleibe hier im Auto." So ging Sabine alleine ihre Tochter abholen. Als Florian sie kommen sah, stieg er aus und ging ihnen entgegen. "Lisa, ich möchte Dir Florian vorstellen, einen Freund, einen wirklich sehr guten Freund. Wir werden die nächsten Tage bei ihm wohnen....." Lisa sah Florian mit stechendem Blick an. "Was? Du hast einen Stecher? Mama, erstens finde ich es Scheiße, wenn Du andere Männer vögelst. Ich hatte gedacht, du wärst anders und würdest nicht in der Gegend rum ficken, wie Steffis Mutter. Ich hatte gedacht, Du würdest wo etwas nicht tun. Hast Du dabei auch mal an mich und an Papa gedacht?? Und ihn mir dann zweitens auch noch vorzustellen!! Und dann auch noch bei ihm wohnen? Das kannst Du alleine machen! Ohne mich!! Pfui!!" Vor Florian spuckte sie aus. "Und Sie sind ein Schwein. Sie stecken ihren dreckigen Pimmel einer verheiratete Frau in die Fotze, die ein Kind hat. Sie ekeln mich an!!" Erneut spuckte sie ihm vor die Füße. Sabine verschlug Lisas Reaktion die Sprache, aber Florian sah und sprach Lisa an. Irgend etwas in seiner Stimme und in seinen Augen veranlasste Lisa, ihm wirklich zuzuhören. "Junge Dame, es gefällt mir gar nicht, was Sie von mir halten. Aber das ist Nebensache. Ihre Mutter wird ihnen nachher etwas erzählen. Und ich denke, sie sollten ihr genau, sehr genau zuhören. Ob das dann für Sie wichtig ist, müssen sie selbst entscheiden. Aber es ist für ihre Mutter wichtig. Sehr wichtig. Lebenswichtig. Also bitte, halten Sie sich ...
     wenigstens so lange im Zaum, bis Ihre Mutter mit Ihnen geredet hat." "Was wollen...." "Lisa, ich bitte Sie wirklich. Für mich ist es nicht wichtig, aber für Ihre Mutter. Tun Sie es für Ihre Mutter und entscheiden Sie dann. Glauben Sie mir, auch wenn ich Ihnen noch so fremd bin. Dieses Gespräch ist wirklich sehr wichtig. Zumindest für Ihre Mutter." Lisa sah ihn eine Weile an und nickte dann. Zu Sabine gewandt fuhr raunzte sie: "Was willst Du mir denn so wichtiges sagen?" Florian mischte sich noch ein letztes Mal ein: "Am Besten geht ihr da drüben zu der Bank und redet unter vier Augen. Ich warte hier im Wagen." So wurde es gemacht. Sabine und Lisa redeten lange mit einander. Manchmal weinten sie auch gemeinsam. Aber immer wieder wanderten Sabines Blicke zu Florian hin. Auch die von Lisa. Nach langer Zeit kamen sie zu Florian zurück. Lisa trat mit gesenktem Kopf auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen. "Herr Hansen, ich war gerade sehr ungerecht und ungezogen zu Ihnen. Ich habe sie tief beleidigt und vor Ihnen ausgespuckt. Das hätte ich nicht tun dürfen. Es tut mir leid, wirklich leid. Das haben Sie nicht verdient. Meine Mama hat mir gerade alles erzählt. Auch, dass ich es nur Ihnen zu verdanken habe, dass sie überhaupt noch hier vor mir steht. Herr Hansen, ich möchte mich in aller Form bei Ihnen entschuldigen und hoffe, dass ich das irgendwann irgendwie wieder gut machen kann. Ich kann nur hoffen, dass Sie meine Entschuldigung annehmen. Bitte. Ich bitte Sie, nicht zuletzt auch ...
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