1. Verzweifelt


    Datum: 13.01.2019, Kategorien: Romantisch Autor: mrthomasdooley

    schon bescheid. Er hat schon zugestimmt." "Wie bitte? Wie geht das denn? Wir haben doch eben erst darüber gesprochen. Das ist unmöglich. Jetzt belügst Du mich! Was versprichst Du Dir davon, mir so einen Bären aufzubinden? Mach mir doch bitte keine Versprechungen, die Du nicht halten kannst!!" "Sabine, ich mache nie Versprechungen, die ich nicht einhalten kann. Das wirst Du sicherlich noch feststellen." "Und wie soll ich dann das mit der Personalabteilung verstehen? Woher soll die von mir wissen? Telefoniert hast Du nicht. Und hier ist auch niemand! Wie, bitteschön, soll das denn gegangen sein?!!" "Doch, die Personalabteilung weiß bescheid. Der Leiter der Personalabteilung sitzt hier mit Dir am Tisch. So weiß er alles aus erster Hand und kann sich eine eigene Meinung bilden." "Aber hier ist doch niemand außer Dir und mir....." Sabine stockte und wurde blass. "Soll das heißen, Du....." "Ja, das heißt es. Ich bin Leiter der Personalabteilung in unserer Firma. Und ich entscheide in letzter Konsequenz, wer eingestellt wird und wer nicht. Du musst nur noch sagen, ob Du willst. Alles andere wird schon geregelt. "Aber ich habe schon Jahre lang nicht mehr gearbeitet!!" "Das macht nichts. Frau Schmitz wird Dich einarbeiten. Und außerdem kochen auch wir nur mit Wasser. Mach Dir da keine Sorgen." Lange saß sie schweigend da. "Ja, Florian, ich will mich bei Dir bewerben. Trotzdem muss ich Jörg anbetteln. Ich muss doch irgendwie über die Runden kommen, bis ich mein erstes Gehalt ...
     bekomme." "Sabine, ich möchte nicht, dass meine Sekretärin betteln geht, auch nicht bei ihrem Mann. Bis Du Dein erstes Gehalt bekommst, helfe ich aus." Als er sah, dass sie protestieren wollte, sagte er: "Bitte, widersprich nicht. So ist es am einfachsten. Und ich kann es mir leisten, auszuhelfen. Auch mit Lisas Taschengeld. Du kannst es mir ja später einmal zurück zahlen. Betrachte es eben als zinsloses Darlehen. Lass Dir doch bitte helfen. Ich möchte es für Dich etwas leichter machen. Schwer genug hast Du es ohnehin schon. Besonders nachher, wenn wir Deine Tochter abholen." "Wir? Wieso wir?" "Na irgend einer muss doch die Koffer tragen und da sein, wenn es etwas zu helfen gibt. Lass mich doch bitte helfen." "Ja, ich glaube, es wäre gut, wenn Du mitkommst. Danke Florian. Du ahnst ja gar nicht, wie sehr Du mir hilfst. Ich hoffe, ich kann das irgendwann an Dir wieder gut machen." "Du brauchst an mir gar nichts gut zu machen. Ich möchte nicht, dass Du Dich in irgendeiner Verpflichtung mir gegenüber siehst. Sie besteht nicht. Hörst Du? Sie besteht nicht!" Sabine nickte nur, ihr Augen wurde feucht dabei. Als Sabine und Florian ihre und Lisas Sachen gepackt und in sein Auto geladen hatten, brachten sie sie schnell in seine Wohnung und räumten die beiden Gästezimmer ein. Danach fuhren sie zum Bahnhof, um Lisa abzuholen. "Zum Bahnsteig gehst Du besser alleine", sagte Florian. "Es würde zu viel Verwirrung stiften, wenn ich mir Dir zusammen auf den Zug warte. Lisa hat auch so schon genug zu ...
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