1. Versetzt


    Datum: 12.01.2019, Kategorien: Lesben Sex Autor: byPhiroEpsilon

    das Glas vor mich stellte. Sie hatte es geschafft, weiße und grüne Flüssigkeiten so in das Glas zu fließen zu lassen, dass sie Schichten bildeten.Wie bei Gemüselasagne. Gott, wo war ich mit meinen Gedanken? "Wenn das so gut schmeckt, wie's aussieht ... Wie heißt es denn?" "Wie heißtdu denn?" "Äh ... Katharina. Aber meine Freunde nennen mich Rina." "Schöner Name. Der Drink heißt 'Rina Spezial Muntermacher'." Ich lachte auf. "Danke schön", sagte ich. "Gern geschehen", antwortete sie und wandte sich der Kellnerin zu, die mit einem Tablett voll mit leeren Gläser am anderen Ende der Bar stand. Ich nippte.Wow!Das Zeug war gut. Dann sah ich mich um. Der einsame Kerl von vorhin war verschwunden, der Tisch leer. Also immer noch nichts. "Wartest du auf jemanden?", meldete sich Sandra wieder. Ich zuckte zusammen. "Äh, ja. Blind Date." Sie lächelte mitleidig. "Etwa übers Internet verabredet?" Ich zuckte die Schultern. "Geht das heutzutage überhaupt noch anders?" "Naja, wenn ich das denken würde, dann hätte ich wohl nicht diese Bar." "Du bist der Boss hier?" Sie nickte. "Aber um auf dein Date zurückzukommen: Warum sollte er dich denn versetzen?" "Vielleicht hat er mich gesehen und kehrtgemacht?" Sie blickte wieder abschätzig. Von meinem Gesicht über meine Brüste und wieder hoch. Soweit es halt von einer Seite der Bar zur anderen ging. "Hmmm. Dann ist er ein Trottel. So jemanden wie dich lässt man sich doch nicht entgehen." Ich runzelte die Stirn. "Mich kleines Pummelchen? Und das sagt ...
     eine Traumfrau wie du?" "Ach, jetzt mach dich nicht schlechter als du bist. In dem Kleid siehst du doch zum Anbeißen aus." Meine Wangen wurden langsam heiß. Flirtete die Frau mit mir? "Ich weiß nicht." "Nimm es als objektive Beobachtung eines Profis. Ich sehe jeden Tag eine Menge Frauen. Dein Aussehen ist sicher nicht der Grund, warum er nicht kommt." Sie verschwand, und machte die nächste Bestellung fertig. Ich sah mich noch einmal um. Dann holte ich mein Handy heraus. Keine Nachricht, obwohl es schon eine Viertelstunde über die Zeit war. "Also", kam Sandras Stimme. "Welchen Grund könnte jemand haben, dich zu versetzen, ohne dich zu kennen? Irgendwelche Leichen im Keller?" Ich schüttelte den Kopf. "Ich wüsste nicht ... Es sei denn ..." "Was?" Ich drehte einen Träger meines Kleides nach außen. Darauf prangte eine kleine rote Schleife. "Ich bin HIV-positiv", gab ich zu. "Na und? Wie hoch ist deine Viruslast?" Ich starrte sie an. "Ich ... äh ... acht. Bist du etwa auch?" Sie klappte den Kragen ihrer Bluse um. Genauso eine Schleife wie bei mir. "Ich bin auf fünf. Ich hatte eine verseuchte Bluttransfusion, als ich noch ein Kind war." "Mein Arschloch von Ex-Ehemann hat mich angesteckt. Hat's von seiner Mätresse bekommen." "Scheiße", murmelte sie. "Das ist ja doppelt schlimm." Was sollte ich darauf sagen? Ich nippte nochmal an meinem Drink. "Der ist wirklich gut", sagte ich. Sie grinste mich an. "Danke. Hast du dir schon überlegt, wie du den angebrochenen Abend verbringen willst?" Ich ...
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