1. Intermezzo forte 26


    Datum: 05.01.2019, Kategorien: BDSM Fetisch Hardcore, Autor: AlexB71

    meine Unsicherheit bemerkt. Sie dreht sich zu mir um: "Du darfst nicht rennen, denn das zieht unnötige Aufmerksamkeit auf Dich. Geh ganz langsam, am besten bleibst du direkt neben mir, verhalte dich ganz natürlich. Und los geht 's." Monique greift meinen Arm und zieht mich in die Abendsonne hinaus. Ich weiß, dass die Schule um diese Uhrzeit leer steht, trotzdem stelle ich mir immer wieder vor, dass hinter den spiegelnden Fenstern neugierige Augen auf mich hinabblicken. Wie von selbst beschleunige ich meine Schritte, nur Moniques fester Griff sorgt dafür, dass ich nicht über den Schulhof renne. Erst als wir den Wandelgang erreichen, werde ich etwas langsamer. Mein Herz klopft mir bis zum Hals. Ich bleibe einen Moment stehen. Der Wandelgang wurde erst vor ein paar Jahren errichtet. Er verbindet die einzelnen Schulgebäude miteinander und ist überdacht, so dass die Schüler auch bei Regenwetter von einem Gebäude zum anderen gelangen können. Nur die Fenster weniger Fachsääle liegen in dieser Richtung, so dass die Gefahr des Entdecktwerdens viel geringer ist, als auf dem offenen Hof. Allerdings sind diese Räume inzwischen an der Front komplett verglast, denn das Dach hält nicht nur den Regen, sondern auch das Sonnenlicht fern. Ich komme nicht weit, denn aus dem Musiksaal höre ich ein festliches Musizieren, was bedeutet, dass dort noch jemand da ist.Während Monique weitergeht, verlangsame ich meine Schritte, gehe nur noch weiter bis zu einem verkrüppelten Nadelbaum, von dem aus ich ...
     einen Blick in den Musiksaal werfen kann. Ich sehe unseren Musiklehrer, Herrn Lerche, zusammen mit zwei Jugendlichen beim gemeinsamen Musizieren. Die Lerche sitzt am Flügel, den Rücken zum Fenster, aber ihm gegenüber ein Junge mit einer Geige und ein Mädchen mit einer Querflöte. Ich habe keine andere Wahl, ich muss mich am Musiksaal vorbeischleichen. Glücklicherweise sind beide Instrumentalschüler sehr konzentriert in ihrem Spiel. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen, verlasse meine Deckung und gehe an dem Fenster vorbei. Das Mädchen spielt gerade ein kurzes Solo auf der Flöte, in diesem Moment schaut der Junge hoch und bemerkt mich. Wie in Zeitlupe sehe ich, wie er seine Augen weit aufreißt, den Mund öffnet und den Geigenbogen sinken lässt. In diesem Moment ist das Solo des Mädchens zu Ende, Herr Lerche greift beherzt in die Tasten und bricht nach zwei Akkorden mitten im Takt ab. "Robert konzentrieren Sie sich gefälligst." Aber Herr Lerche, ich ..." "Noch mal ab Takt 315 - zwei, drei, vier!" Erneut erklingt die Musik, zuerst ein wenig unsicher, dann aber hat sich Robert wohl wieder im Griff und ich bin fast am Schultor angekommen. Ohne weiteren Zwischenfall kommen wir an den Parkplatz, glücklicherweise hat Monique ihr Auto gleich direkt neben dem Tor geparkt. Heute darf ich sogar auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Monique fährt mich nach Hause, doch am Ende des Stadtparkes biegt Monique rechts ab und fährt gerade in die andere Richtung. Ich wage nichts zu sagen. Wir lassen ...
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