Reitsport Einmal Anders Pt. 05
Datum: 05.12.2018,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byReiter_69
unendlich verliebt und lachend „aber jetzt mach ich Kaffee. Der Frühstücksexpress müsste gleich einlaufen, und da bin ich tierisch gespannt drauf!" Jenny verstand nicht, aber in diesem Moment läutete es an der Tür. Jenny und ich schnappten uns schnell irgendwelche Klamotten vom Boden, zogen sie an (für mich blieb nur meine 501, weil Jenny meine Boxer anhatte und MEIN T-Shirt...) und machten gemeinsam die Wohnungstür auf. Zwei kleine gaaanz große Herren hoben grinsend eine Bäckertüte und ein Glas Erdbeermarmelade in die Luft. Leon schüttete mir eine Hand voll Wechselgeld in die Hand und Dominic brüllte: „Eeerdbeeermarmelaaadeee...! Hab iiich gekauuuft...!" Der Kaffe war schon fertig, weil Inge ja auch noch da war, die hatten wir irgendwie total vergessen. Zwei sehr junge Mädels saßen in ihren „Tripptrapps" am Tisch und die einzigen nicht „korrekt" angezogenen Menschen waren Jenny und ich. Ich holte mir aus dem Schlafzimmer mein Hemd mit den komplett fehlenden Knöpfen und meine neue „Schwiegermutter in spe" lächelte nur vielsagend und fragte: „ Wer mag noch Erdbeermarmelade? ...Ich hab, glaube ich, noch passende Knöpfe zu Hause." Wir beschlossen, alle gemeinsam an einen Badesee zu fahren, weil das Wetter einfach zu bombastisch war für alles Andere. Jenny trug „unseren" neuen knallgelben Bikini und ihre Mutter meinte zu mir nur: „Auch DIESES Teil hätte Jenny vor 3 Wochen nie gekauft oder getragen. Du hast meinem Mädchen sooo viel zurückgegeben! Ich hoffe, dass Ihr diese ...
Zweisamkeit nie verliert!" Eine Zeile aus Udos Lied ging mir durch den Kopf: „...Das mit uns geht so tief rein, das kann nie zu Ende sein, denn zwei wie wir ... die können sich nie verliern..." und ich sagte: „An mir solls nicht liegen, Inge! Mit Deiner Tochter möchte ich alt werden und überleg Dir mal im Stillen, ob Du auch am Bodensee leben könntest. Jenny und ich wünschen uns insgeheim noch gemeinsamen Nachwuchs, aber dafür bräuchten wir Hilfe. Ich möchte, dass Jenny nie wieder „Sklave" wird, jedenfalls nicht an meiner Seite!" „Mich hält hier in Koblenz nichts mehr außer einem Grabstein, aber den kann ich jederzeit besuchen, die Lebenden sind wichtiger als die Toten. Mein Mann würde keine Sekunde zögern und ich bin gelernte Kindergärtnerin. Auf MICH kannst Du oder könnt ihr zählen." Als Jenny mit den Jungs aus dem Wasser kam, nahm sie mich zur Seite und fragte mich: „Übernächsten Montag hab ich Termin beim Frauenarzt, alte Spirale raus, neue rein. Würdest Du mich begleiten, mein Hengst? Kriegst Du das zeitlich auf die Reihe? Das tut weh, sagte mir eine Freundin, und ich weiß nicht, wen ich sonst fragen soll?" „Ich werde Urlaub nehmen und da sein, mein Engel! Aber überleg Dir in der Zeit bis dahin, ob Du w i r k l i c h eine Neue willst. Ich habe eben mit Deiner Mutter geredet und IHR würde der Bodensee gefallen -- und ein Schulfreund von mir ist Apotheker -- und ich bekomme langsam Spaß an einer Fußballmannschaft. Überlege einfach in Ruhe, was DU willst und entscheide, ich werde ...