1. Intermezzo forte 21


    Datum: 06.11.2018, Kategorien: BDSM Fetisch Hardcore, Autor: AlexB71

    Seil, das er vorhin über den Stützbalken geführt hat. Es gelingt mir nicht, stehen zu bleiben, ich falle vor Erschöpfung auf den verdreckten Boden. "Meine Eltern sind früher vom Feld zurückgekommen als erwartet“, erklärt er mir. "Monique und Tim sind schon gegangen, du musst hier im Stall bleiben bis morgen früh. Ich wecke dich, wenn meine Eltern wieder auf dem Feld sind. Solange musst du dich mucksmäuschenstill verhalten, damit mein Vater nicht merkt, dass jemand im Stall übernachtet." Ich bekomme diese Worte kaum noch mit, erschöpft schlafe ich auf der Stelle ein. Nach einer traumlosen Nacht wache ich am nächsten Morgen mit steifen Gliedern auf, die Kälte der Nacht ist durch die Ritzen des Holzschuppens gedrungen. Im Bauernhof ist es noch ganz still, ich höre die Vögel zwitschern. Ich setze mich auf, die Kette gibt mir so viel Bewegungsmöglichkeit, dass ich bis zur Holzwand krabbeln und mich mit dem Rücken dagegenlehnen kann. Ich denke über die vergangene Woche nach, eine Woche, in der ich mein bisheriges Leben aufgeben als Gymnasiastin Pauline aufgegeben habe und gegen ein Leben als perverse und schmerzgeile Sklavin ausgetauscht habe. Ich hatte Schmerzen erleiden müssen, wie ich sie mir nie vorgestellt habe, bin von Monique und meinem Freund - meinem Ex-Freund, verbessere ich mich - erniedrigt worden, wie nie zuvor in meinem Leben. Und ich habe mich vor wildfremden Leuten ausgezogen, mich ihnen angeboten und hatte dabei den besten Sex meines Lebens. So sitze ich da und ...
     denke über mich nach, über mein Leben vor meinem "outcoming" im Schrebergarten, das alles verändert hat und über die Zeit, die vor mir liegt. Und ich bin mir sicher, dass ich richtig gewählt habe. Es raschelt neben mir im vergammelten Stroh, ein kleines Mäuschen gibt sich mir die Ehre. Wie war das mit meinen Wünschen? Ich wollte nackt im Kerker liegen ... Ich stelle mir vor, wie ich in einem richtigen Kerker ausharren muss, und wie ichein Stück Brot mit der Maus teile, damit sie bleibt, damit sie am nächsten Tag wieder kommt. Ich habe kein Brot dabei, und nachdem sie ihre Neugier befriedigt hat, verzieht sich die Maus wieder. Nach einer Weile - ich bin anscheinend doch eingedöst - höre ich das laute Tuckern eines Traktors, das sich entfernt, kurz darauf das Zuschlagen des Hoftores. Das Tuckern des Traktors entfernt sich immer weiter, wird leiser und schließlich höre ich es nicht mehr. Die Zeit zieht sich endlos hin, noch immer ist es still. Wie viel Uhr wir wohl haben? Ich merke, dass ich erneut aufs Klo muss, ich habe mir wohl die Blase etwas unterkühlt. Doch diesmal überlege ich nicht lange, ich lasse das Wasser einfach laufen, schaue zu, wie sich zwischen meinen Beinen eine gelbe Pfütze bildet. Wenige Minuten später kommt Karl zu mir. Er hat ein trockenes Brötchen dabei, das ich hastig verschlinge, schließlich habe ich seit gestern Mittag nichts mehr zu mir genommen. Karl erklärt mir, dass die ganze Familie draußen bei der Heuernte sei, nur er ist davon ausgenommen, da er ...
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