Erwachen (1)
Datum: 02.11.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: Drance1964
gleichzeitig jedoch pochte in mir jenes Gefühl, das mich so unnennbar erregte. Und Anja lächelte. Sie lachte mich nicht aus, sie amüsierte sich vielmehr über mein Bemühen, meinen Zustand vor ihr zu verbergen."Weißt du, dass es ganz natürlich ist, dass man das bei Jungen sieht, wenn ihnen ein Mädchen ... ganz besonders gefällt?", fragte sie lächelnd. "Und weißt du auch, dass Mädchen das gar nicht schlimm finden - außer, wenn sie den Kerl nicht mögen?" Sie sah mich wieder auf ihre unnachahmliche Art an und spielte dabei mit dem obersten geschlossenen Blusenknopf. "Eher das Gegenteil von schlimm."Mir stockte der Atem: "Du meinst ... angenehm?"Ein undeutbarer Ausdruck huschte wie ein Schimmern über ihr Gesicht, während sie weiter die Becherwände mit dem Löffel abspachtelte. Ich entspannte mich ein wenig aus meiner verkrampften Stellung. Den trockenen Hals behandelte ich mit geschmolzenem Eis.Sie sah an die Wand auf die Uhr. "Langsam sollten wir..."Ich stellte meine Becher hin, und stand gebeugt auf. Anja war bezaubernd: "Kannst du bitte meine Tasche nehmen?" Ich hielt ihr Täschchen peinlich genau vor meine Körpermitte, bis wir ein paar Schritte gegangen waren. Instinktiv wählte ich die beste Art, sicherzustellen, dass auch ja jeder zufällige Passant meinen peinlichen Zustand der Erregung bemerkte. Und bei dem Wetter waren viele junge Mädels unterwegs. Anja bemerkte das auch. Sie blieb stehen. "Gibst du mir bitte meine Tasche?" Ich reichte sie ihr mit hochrotem Kopf und sie ...
hängte sie um und lächelte mich verheißungsvoll an. Dann kam sie an meine Seite, schlüpfte unter meinen Arm und strich mir beruhigend über die Seite. "Es gibt absolut nichts, wessen du dich schämen müsstest. Das sieht toll aus und ist ganz normal. Die anderen sind bloß neidisch." Sprach's und drückte mir für einen äonenlangen Herzschlag fest ihre zuckersüßen Lippen auf den Mund. Ehe ich mich versah, marschierte ich mit einer begehrenswerten, hübschen Frau im Arm und stolz geschwellter Brust sowie den bei solchen Gelegenheiten üblichen weiteren Schwellungen wieder Richtung Fotoatelier. Das Kichern der Gänse, die uns tuschelnd nachschauten, hatte plötzlich eine andere, mir bislang unbekannte Bedeutung gewonnen. Ich hatte einen Ständer in Gegenwart einer tollen Frau, die sich an mich schmiegte. Das konnten ruhig alle sehen. Was konnte das Leben denn noch schöneres bieten?Ich hatte ja keine Ahnung! - 3 -Birgit rief uns durch den Laden zu, wir sollten zu ihr in die Dunkelkammer kommen und dirigierte uns durch die Tür. Staunend sahen wir uns um. Das war also ein Labor. Seltsam rotes Licht ließ alles fremdartig aussehen. Birgit hängte, nur mit einem ärmellosen Kittel bekleidet, gerade die letzten tropfnassen Abzüge auf. "Ich hoffe, du hast nichts dagegen, ich habe nur die besten ausgesucht, das hätte sonst zu lange gedauert." Sie grinste und behielt uns im Blick. "Ich denke, fünfzehn sollten vorerst genug sein. Und bitte nicht anfassen, die sind gerade frisch fixiert und müssen noch ...