1. Ein Ausweg


    Datum: 23.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bytalorin

    Schweigend saßen wir nebeneinander auf der Couch. "Sicher dass du das durchziehen willst Miri?", fragte meine Lebensgefährtin Janina. Ihr Blick hatte etwas seltsam Vorwurfsvolles. Ich aber hielt ihrem Blick stand und nickte. Wir waren nun schon über vier Jahre zusammen und unsere Beziehung hatte schon harte Zeiten überstanden. Was uns noch fehlte war ein Kind und wir Zwei hatten lange diskutiert, welchen Weg wir einschlagen könnten. Zuerst dachten wir an Adoption, das würde sich jedoch Jahre hinziehen und wir Verwarfen diese Möglichkeit. Eine künstliche Befruchtung kam uns als nächstes in den Sinn, lag allerdings außerhalb unserer Möglichkeiten, da dies teuer war und möglicherweise mit einer vorherigen Hormonbehandlung verbunden war, die sich keine von uns Beiden unterziehen wollte. Es war in einer lauen Nacht, als wir das Thema erneut anschnitten. Janina öffnete eine weitere Flasche Wein und schenkte uns ein. Der Alkohol war uns Beiden schon mächtig in den Kopf gestiegen. "Am besten, wir entführen einen Kerl und lassen ihn erst frei, wenn er uns beide geschwängert hat", meinte Janina in ihrem Übermut und grinste mich an. Sie erwartete wohl, dass ich dankend ablehnte. Stattdessen begann ich zu überlegen. "Die Idee ist gut", meinte ich aufgeschlossen. "Das war ein Witz Miri", blaffte Janina und nippte am Weinglas. "Warum eigentlich nicht?", meinte ich damals. "Ich entführe doch nicht einem Menschen", war Janina empört. "Davon rede ich doch gar nicht", legte ich ihr meine ...
     Überlegung dar, "es reicht doch, wenn wir jemanden finden, der uns seinen Samen gibt!" "Die willst also einen Mann finden, der uns seinen Samen spendet und den wir uns dann einführen?", fragte Janina verunsichert. Ich wusste, dass ich meine Partnerin nun damit schockierte, aber im vollen Ernst meinte ich dann: "Ich dachte, dass wir mit ihm auf den normalen Weg schwanger werden." "Du willst, dass wir mit diesem Mann schlafen?", platzte es ungehalten aus ihr heraus. "Warum nicht", versuchte ich sie für die Idee zu gewinnen, "es wäre die natürlichste Lösung." "Da mache ich nicht mit", protestierte sie, "und ich will auch nicht, dass du so etwas überhaupt in Erwägung ziehst!" Es entwickelte sich ein Streit, von dem ich annahm, dass wir ihn an diesem Abend nicht zu Ende bringen würden, so dass wir schweigend nebeneinander im Bett lagen. Zu meiner Überraschung griff Janina es dann wieder auf. Normalerweise setzte sie sonst immer ihren Dickkopf durch. "Miri?", kam von ihrer Seite. "Ja", entgegnete ich. "Ich bin einverstanden", meinte sie, "aber du musst es ohne mich machen und er darf es nie erfahren." Ich sah zu meiner Lebensgefährtin herüber und bemerkte an ihrem Gesicht, wie ernst es ihr war. "Sicher, dass es in Ordnung für dich ist?", fragte ich vorsichtig. "Ist es nicht", gab sie ehrlich zu, "aber es ist bisher die sinnvollste Lösung." "Ich will dich nicht verlieren", fügte sie noch an und kuschelte sich nun an mich. Ich lag noch lange wach, während Janina bereits an mich gekuschelt ...
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