Wo-Men In Red
Datum: 04.09.2017,
Kategorien:
Transen
Autor: byjulian069
ein weißes Seidentuch vor meinem Gesicht. Ich kann nur noch auf mein Dekollete sehen. „Der Bräutigam soll die Braut vor der Feier nicht sehen, wir finden die Braut soll sich auch nicht zu sehr an ihren Anblick gewöhnen!" Nena schiebt mich auf einen Hocker: "warte bis wir fertig sind!" Geduldig warte ich, gespannt welche Überraschungen am heutigen Tage noch auf mich zukommen. Dann höre ich wie die Mädels den Frisiersalon betreten, alle reden durch einander, als sie mich sehen, loben das schöne Kleid und meine tolle Figur. Da ich nichts sehen kann, fühle ich mich hilflos der Situation ausgeliefert. Ich werde unter die Achseln gefasst, und los geht's. Alle steigen wir in ein Auto und fahren ab. Auf dem knirschenden Kiesweg vor unserem Heim halten wir an. Wie genau man doch auf Geräusche achtet, wenn der Gesichtssinn ausgeschaltet ist. Ich werde ins Wohnzimmer geführt und ich spüre die Aufregung um mich herum. Wieder werde ich auf einen Stuhl gesetzt und muss warten. Um mich herum Tuscheln, Klappern und Laufen. Die Zeit scheint nicht enden zu wollen. Dann wird es ruhig um mich herum, der Hochzeitsmarsch aus dem Freischütz von Weber wird angestellt und ich höre wie sich Schritte nähern. Jürgen´s Stimme sagt zu mir :"Ich bin ja wohl der Brautvater, komm lass es uns hinter uns bringen" Er nimmt mir das Tuch vor dem Gesicht ab und bindet meine Arme los. Jürgen hat seinen besten Anzug an, ich hake mich bei ihm ein und er führt mich zur Terrassentür. Jacky wartet dort auf uns, sie hat ...
ein rosa Rüschenkleid an, das ihr gerade bis zum Knie reicht, weiße Kniestrümpfe und Lackschuhe. In dem Arm hält sie einen Korb mit Rosenblättern. Jacky streut den Weg zum Altar, der mitten im Garten steht, mit Rosenblättern. Rechts und links des Weges stehen unsere Freunde. Mit Entsetzen, sehe ich meine Mutter neben Birgit in der ersten Reihe stehen, sie hat ihr hellblaues Seidenkleid an, sie lächelt, wie ich es schon lange nicht mehr sah, fast könnte man ihr Alter vergessen. Ellen in einem schwarzen Talar wartet auf uns, Franka in ihrem schwarzen Anzug dreht sich zu uns um. Kann ich eine Träne in ihren Augen sehen? Wie in Trance schreite ich auf den Blättern die Jacky vor uns streut an den Gästen vorbei bis ich neben Franka stehe. Verliebt schaue ich Franka in die Augen, die meine Hand nimmt. „Wir haben uns hier zusammengefunden um Julia und Frank zu Mann und Frau zu trauen" hebt Ellen mit feierliche Stimme an. „Julia hat lange genug als Sklavin ihre Schuld abgegolten, daher soll sie ihren Nasenring ablegen!" Jacky hebt meinen Schleier und hilft mir den Ring aus der Nase zu entfernen. „Obwohl Julia über ein halbes Jahr Zeit hatte, ließ sie nicht von Röcken und Pumps. Wie ihr alle sehen könnt ist sie die hübschste Braut in diesem Garten. Frank machte das beste daraus und folgte seiner inneren Stimme, Hosen und Anzug sind seine Welt, so wollen wir hier nicht zwingen, was die beiden nicht wollen, und sie somit in den Stand der Ehe zurück versetzen, wie es Ihre Bestimmung ist. ...