1. Unveröffentlichte Erlebnisse Don Quichottes


    Datum: 11.10.2017, Kategorien: Sex Humor Autor: Achterlaub

    seinen After mit heiligem Wasser. Schon war Juan im Dunkel der Kathedrale verschwunden. Don Quichotte konnte ihn, nachdem er sein Beinkleid festgemacht, nicht einmal mehr als davon huschenden Schatten erkennen. Wohlgemut und frei von Sünden machte er sich nun auf zu neuen Abenteuern. Sein Weg sollte ihn nach Almeria ganz im Süden des spanischen Kontinents führen. Der Weg war beschwerlich. Drückende Hitze lastete auf Reiter und Tier. Don Quichotte beschloss daher, eine Rast einzulegen, bis die Sonne sich auf den Weg zum Horizont macht. Er war gerade eingeschlummert, als er von derber Männerhand geschüttelt wurde. Noch schlaftrunken blickte er in das zerfurchte Gesicht eines Bauern. "Steht auf und kommt mit", herrschte der ihn an. Wer am Rande meines Feldes nächtigen möchte, der muss mir zuvor die Kartoffeln vom Feld lesen." Das war nun wirklich keine Arbeit für einen wackeren Rittersmann. Nur Bauern und ähnliches Gesindel hätten dafür zu sorgen, dachte Don Quichotte, kam indes nicht dazu, dies auszusprechen. Schon wurde er von grober Hand aufgerichtet und auf das nahe liegende Feld geschleift. Einige Hiebe mit einem alten Knüppel aus Eichenholz ließen ihn verstehen, dass die Aufforderung nicht etwa spaßig gemeint war. Zudem hatte der grobschlächtige Kerl ihm sogar seinen Spieß entwunden, den er krampfhaft zu halten versuchte. So musste Don Quichotte wohl oder übel für zwei bis drei Stunden gebückt für den Ackermann Kartoffeln aus dem harten Boden klauben. Seiner Rosinante ...
     war dies wohl recht. Sie konnte sich währenddessen erholen und gemächlich vom kargen Rasen knabbern, den die Hitze übrig gelassen hatte. Indes, sein Eifer wurde am Ende des Tages belohnt. Der Bauer zeigte sich großzügig. Er durfte die Nacht in einem herunter gekommenen Stall nahe dem Haupthaus verbringen. Auch einige der gesammelten Kartoffeln wurden ihm überlassen. Die könnte er am Feuer rösten und sich damit guttun lassen. Inzwischen war die Nacht hereingebrochen. Es war noch nicht spät. Aber im Süden Spaniens tritt die Dunkelheit stets plötzlich herein. Ein Übergang vom Tag zur Nacht, eine Dämmerung ist dort nahezu unbekannt. Don Quichotte hatte es sich gerade auf einem Heuballen gemütlich gemacht, als ihn ein Geräusch aufschreckte. Eine Gestalt näherte sich. Sie flüsterte ihm zu: "Hallo, seid Ihr noch da? Ich bin die Tochter des Bauern. Man nennt mich Valeria. Mein Vater hat mich des Hauses verwiesen, weil ich der Mutter nicht ausreichend beim Wäschewaschen geholfen habe." Der Ritter setzte sich auf. "Wohlan, kommt her. Ich tue Euch nichts." Beim Näherkommen erblickte Don Quichotte im Mondlicht eine junge Frau, die wohl gerade volljährig geworden war. Sie trug ein grobes Leinenkleid, das an etlichen Stellen gerissen war. "Edler Herr", fügte sie hinzu. "Ich fürchte mich vor dem Alleinsein. Wie oft habe ich in diesem Stall schon die Nächte verbringen müssen ohne jede menschliche Regung an meiner Seite. Darf ich mich zu Euch legen?" Unser tapferer Krieger glaubte dem jungen ...