1. Unveröffentlichte Erlebnisse Don Quichottes


    Datum: 11.10.2017, Kategorien: Sex Humor Autor: Achterlaub

    Schritt weiter. Denn er sah sich keineswegs würdig, diese edle Burg zu betreten. Nur Königen und Herrschern wäre es vorbehalten, in diese Stätten des ritterlichen Ruhms einzutreten. So machte er kehrt und ließ sein Ross hinab zur ehrwürdigen Kathedrale Granadas stapfen. Dort wollte er für sich, für seinen Begleiter, für die Seinen und für die ganze edle Ritterschaft im Stillen ein Gebet ausrufen. Hart und laut schlugen seine Stiefel auf den Boden der Kathedrale. Das bemerkte ein Priester, der gerade aus dem Beichtstuhl kam. Er winkte unseren Ritter heran und flüsterte ihm zu, er solle unbedingt bei ihm beichten. Rittersleute wären zwar edel. Aber da ihr Handwerk das Töten sei, wäre es stets vonnöten, hierfür den Ablass des Klerus zu erbitten. Obzwar Priester sich dem Weltlichen verschließen, sind sie doch nicht weltfremd. Juan, so hieß der Priester mit weltlichem Namen, erkannte schon die Naivität und Dummheit des selbst ernannten Ritters und verstand es, sich mit Worten dessen Ehrerbietung zu verschaffen. Nachdem er im Beichtstuhl dies und das von den Sünden abgefragt, ging es um die nötige Buße. Don Quichotte meinte, wie immer würde er einen oder zwei Rosenkränze beten müssen, um wieder in die Gnade der Kirche zu fallen. Doch zu seiner Überraschung verlangte Juan das nicht von ihm. Der war nämlich - wie man so sagt - vom anderen Ufer und deshalb geradewegs darauf aus, die Einfalt unseres Ritters zu seinem Nutzen zu kehren. "Ich muss dir für deine Sünden heilige Prügel ...
     verabreichen", sprach er. "Komme zu mir herüber, entledige dich deines Beinkleids und stelle dich recht nah vor mich. Deine schweren Sünden sind erst vergeben, wenn der heilige Prügel Wasser spuckt." Einem Gottesmann war unbedingt Folge zu leisten. Das hatten Don Quichotte schon Mutter und Vater, zuweilen mit heftigen Stockhieben, eingebläut. Und so begab er sich in die enge Kabine unseres Juan und ließ sein Beinkleid hinabgleiten. Sogleich spürte er den heiligen Prügel an seinem blanken Hinterteil. Es tat höllisch weh, was dieser mit ihm veranstaltete. Don Quichotte fühlte sich wie aufgespießt. Und dann war da noch dieses furchtbare Stöhnen des Priesters, der ihm unentwegt zuraunte, standfest zu bleiben, damit der Prügel seine Arbeit verrichten könne. Unserem tapferen Ritter schien es bald die Gedärme zu zerreißen. So heftig wurde er drangsaliert. Aber er müsse dies wohl um der Heiligkeit willen erdulden. Schließlich müsste er auf dem Schlachtfeld sogar damit rechnen, Arm oder Bein oder gar beides zu verlieren. Dieser Schmerz wäre wohl ungleich schwerer zu ertragen. Don Quichotte spürte schon, wie der vom Hintermann übertragene Schweiß seinen Rücken nass werden ließ. Sein Hinterteil brannte fürchterlich. Und dann umgab ihn auch noch ein fürchterlicher Mundgeruch, den dieser Mann Gottes ihm unentwegt in die Ohren hauchte. Ein letzter Schrei. Und schon spürte der tapfere Ritter, was Juan geweissagt. Der Prügel spuckte Wasser. Der Stab entwand sich seiner Rosette und kühlte nun ...