1. Medi-R42 / 02


    Datum: 04.09.2017, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: bykeinAutor

    alles vorbei. Der Krebbs ließ sie los und trat zurück. Sein Glied schwoll quasi sofort ab und flutschte geräuschlos aus ihrer Scheide. Sina konnte sich nicht mehr aufrecht halten. Sie rutschte wimmernd an der Wand herab, ihre Hände außer Stande, sich festzuhalten. Auf dem Boden blieb sie zusammengekauert liegen. Ein Rinnsal gelblichen Spermas floss aus ihrer aufs Äußerste gedehnten, feuerrot leuchtenden Vulva und bildete eine sich unter ihr ausbreitende Pfütze. Als sie wieder erste klare Gedanken fassen konnte und mühsam die Augen aufgezwungen hatte, stellte Sina fest, dass sie alleine war. Von dem Krebs war keine Spur mehr zu sehen. Ihr Hals brannte und ihr Bauch schmerzte. Aber sonst glaubte sie, keinen Schaden genommen zu haben. Nachdem sie die Augen öffnete, nahm sie Jeffs Körper wahr, der mit grotesk zu einer Seite gebogenem Hals nur wenige Schritte vor ihr lag. Schnell wandte sie ihren Kopf ab. Tränen schossen in ihre Augen und sie würgte. Aber sie konnte ihm nicht mehr helfen, sagte sie sich. Das Wichtigste war jetzt, dass sie sich in Sicherheit brachte. Sie stemmte sich hoch, bis sie eine hockende Position erreicht hatte und wartete, damit das Schwindelgefühl nachließ. Dann kam sie schwankend auf die Füße. Sich mit einer Hand an der Wand abstützend, wankte sie zum Ausgang, wobei sie bewusst vermied, sich noch einmal nach Jeff umzusehen. Die Tür stand offen. Nachdem sie sich versichert hatte, dass der Flur leer war, lief sie, so schnell sie noch konnte, in Richtung ...
     der Mannschaftsquartiere. Sie hämmerte mit der Faust gegen Thors Tür. Als diese sich surrend zur Seite schob, stürzte sie über die Schwelle in die Kabine. Der ehemalige Elitesoldat erholte sich sofort von seiner Überraschung. Er hob Sina vom Boden auf, als wäre sie leicht wie eine Feder, legte sie auf sein Bett und deckte ihre Nacktheit mit einem Laken zu. „Was ist passiert? Hat Jeff dir das angetan?" Sina schüttelte den Kopf und schniefte. Jetzt, da sie in Sicherheit war, brach die Erkenntnis dessen, was geschehen war, mit voller Wucht über sie herein. Mühsam presste sie heraus: „Nein. Jeff ist tot. Der Krebbs ist entkommen. Er hat Jeff getötet und mich ..." „Sssch!", der große Mann strich ihr beruhigend über den Kopf, „ich kümmere mich drum. Bleib hier und rühr dich nicht, bis ich wieder komme. Verstanden?" Sina nickte und sah den Norweger mit großen Augen an. Das war die längste Rede, die sie bisher von ihm gehört hatte. Sie glaubte ihm. Wenn jemand mit dem Biest fertig wurde, dann war er es. Thor ging zu einer Schublade, aus der er ein Messer holte, dessen Klinge fast so lang war wie Sinas Unterarm. Dann gab er ihr nochmal mit Zeichen zu verstehen, dass sie hier bleiben und ruhig sein sollte, und trat hinaus in den Flur. Als sich die automatische Tür hinter ihm geschlossen hatte, krümmte sich Sina auf dem Bett so klein wie möglich zusammen und zog die Decke über den Kopf. Sie wünschte sich so sehr, all das wäre nur ein böser Traum und sie könne gleich aufwachen. Aber ihre ...
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