Verlockende Versuchung
Datum: 11.10.2018,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byswriter
Beinen im Leben stand. Sie traf sich regelmäßig mit allen möglichen Typen und war so schlau, diese ihren Eltern vorzuenthalten. Katja war sich sicher, dass ihr Vater weniger skeptisch reagieren würde, sollte Lisa eines Tages einen Schwarzen nach Hause bringen. Oder einen Araber. Oder gar eine Lesbe. Katja konnte nachvollziehen, dass ihr Vater für seine Große nur das Beste wollte und sein Leben lang auf sie achten würde. Es würde ein langer Weg werden, ihn von den positiven Eigenschaften ihres Lebensgefährten zu überzeugen. Ben war gebildet, sprach akzentfrei Deutsch und wusste sich zu benehmen. Er war gepflegt, hatte gute Manieren und war charmant. Dass diese Talente bei ihren Eltern versagten, wunderte Katja nicht. Sie erinnerte sich an früher, als sie im Alter von acht oder neun Jahren die Freundschaft eines türkischen Jungen gemacht hatte. Ihr Vater hatte Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um ihr den Umgang zu Ali so schwer wie möglich zu gestalten. Katja konnte sich bald nur noch heimlich mit dem Jungen treffen. Das Spießrutenlaufen fand irgendwann ein Ende, als Ali mit seiner Familie zurück in die Türkei zog. Glücklicherweise hatte ihr Vater keinen Verdienst daran. Ob Herbert es auch so sah, wusste sie nicht. Nach dem Essen räumten sie den Tisch ab. Katja wollte Ben nicht mit ihrem Vater alleine lassen. Lisa bot sich an, ihm Gesellschaft zu leisten. Katja war aufgefallen, dass ihre kleine Schwester ihren Freund musterte und ihm neckische Blicke zuwarf. Das ärgerte ...
sie. Nicht, dass Ben darauf anspringen würde. Lisa war attraktiv. Sie war jung, hübsch, hatte lange braune Haare, die bessere Figur beider Geschwister, und mit ihrem Lächeln konnte sie fast jeden Mann in ihren Bann ziehen. Katja wusste, dass ihr die Typen reihenweise zu Füßen lagen und eine Einladung in das Bett der 19-Jährigen nicht ausschlugen. Lisa war so vernünftig, ihr lockeres Sexleben außerhalb der elterlichen vier Wände auszuleben, sodass Ursula und Herbert nicht mitbekamen, dass ihre Tochter gelegentlich als Wanderpokal durch die rauen Hände ihrer männlichen Verehrer wechselte. Manchmal beneidete Katja sie wegen ihrer Lockerheit und Offenheit. Sie sehnte sich allerdings nach einer stabilen Beziehung in ihrem Leben und war sich sicher, mit Ben den Richtigen gefunden zu haben. Die Familie samt schwarzem Anhang nahm auf der Couchlandschaft Platz, und es entwickelte sich eine schleppende Unterhaltung. Katjas Mutter hatte sich entschieden, den Freund ihrer Tochter nicht mehr zu ignorieren, und erkundigte sich nach seinen Familienverhältnissen. Katja kam es eher wie ein Verhör vor, doch Ben machte gute Miene zum bösen Spiel und antwortete freundlich und charmant. Ihr Vater zog es vor, wortkarg zu bleiben. Da Katja seit einigen Jahren alleine wohnte und zwischen den Wohnungen eine mehrstündige Autofahrt lag, hatten ihre Eltern sie eingeladen, in ihrem alten Kinderzimmer zu übernachten. Die Einladung wurde in der Annahme ausgesprochen, ihre Tochter reise ohne Begleitung an. ...