1. Blonder Engel


    Datum: 07.10.2018, Kategorien: Schwule Autor: byAldebaran66

    setzte mich zu einem späten Abendessen oder frühen Frühstück hin, je nachdem wie man es sah. Schweigend futterte ich den Snack in mich hinein und hing meinen Gedanken nach. Mist, wieder keine Frau, dachte ich nur kurz und verdrängte dann die Gedanken daran. Eine halbe Stunde und zwei Kaffee später war ich dann fertig damit und räumte noch schnell alles weg. Dann ging ich ins Schlafzimmer, denn so langsam war ich auch müde. Hier angekommen setzte ich mich auf meiner Seite aufs Bett und zog mich langsam aus. Wie immer vollkommen nackt, denn ich hasste es im Bett etwas an zu haben. Dass mein Gast da war störte mich nicht im Geringsten. Er hatte schließlich seine eigene Decke. Dann zog ich mir die Decke über während ich mich zurücksinken ließ. Es fühlte sich so wunderbar wie immer an, wenn ich nach einem langen Tag zur Ruhe kam. Gleich würde ich in einen geruhsamen Schlaf gleiten und hoffentlich frisch und munter wieder aufwachen. Bevor ich das kleine Nachtlicht löschte drehte ich mich zu meinem Gast um, um zu sehen ob alles in Ordnung war. Ich erschrak fast, als ich in seine großen, offenen Augen blickte. Er lag auf der Seite und sah mich an wobei die Traurigkeit aus seinem Blick verschwunden schien. Der Blick war eher aufmerksam und interessiert, als wenn er mich studierte. Ich grinste ihn nur einmal an, drehte mich dann um, löschte das Licht, legte mich auf den Rücken und schloss die Augen. Es war vollkommen Dunkel, trotzdem meinte ich seine Anwesenheit zu spüren. Nicht so ...
     als wenn man wusste das jemand da war, sondern anders, fast körperlich. Dazu hörte ich sein leises, regelmäßiges atmen, was nur sehr gedämpft an meine Ohren drang. Dann schlief ich ein und stürzte in das Land der Träume. Verwirrende Bilder rannten an meinen inneren Augen vorbei wie es fast immer war, wenn ich etwas getrunken hatte. Gerade dann waren meine Träume intensiver als sonst. Hatte ich am Abend keine Frau gefunden so kam sie zumindest in meinen Träumen zu mir. Ich gabelte eine auf und schleppte sie mit mir nach Hause. Dort angekommen rissen wir uns gegenseitig die Klamotten vom Leib und ich spüre ihre Hand an meinen sich aufrichtenden Schwanz. Dann wurde mit alles schwarz vor Augen und ich merkte, dass ich nicht mehr träumte, sondern mit offenen Augen in die Dunkelheit starrte. Doch die Hand an meinem Schwanz war noch da. Ich begriff zuerst nicht was los war. Warum war der Traum nicht mehr da, aber ich spürte immer noch die weiche, zarte Hand an mir. Sie war so gefühlvoll und streichelte sanft darüber, genau wissend was mir gut tat. Wie, als wenn mich jemand mit einem Brett vor den Kopf gehauen hätte wurde mir auf einmal klar, was los war. Meine Hand suchte den Schalter für die Lampe und ein weicher Lichtschein durchdrang die Dunkelheit. Mein Kopf drehte sich zur Seite und ich sah wieder in die hellblauen, großen Augen die mich anstarrten. Sein Kopf lag allerdings wesentlich näher an meinem als zuvor. Er war näher an mich heran gerutscht als zuvor aber lag etwas tiefer. ...
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