1. Inge Harmann ist die dritte im Bunde, die ihr Geschichte erzählt.


    Datum: 29.09.2018, Kategorien: Ehebruch Autor: Paulpaulig

    baff. Ich hatte immer gedacht so etwas gibt es nur in den St.Pauli Nachtrichten. Das Abendblatt hatten wir abonniert. Ich sprang auf und holte die Ausgabe von heute wieder aus dem Müll. "Nun mal langsam mein Schatz. Solche Anzeigen stehen immer nur Sonnabends drin also, mache dich nicht verrückt". Heute war Mittwoch und ich war richtig enttäuscht. Inge hörte für einen kurzen Moment auf mit ihrer Erzählung. Sie sah uns der Reihe nach an. "Aber Mädels, allein das Gespräch über solche Möglichkeiten hat unsere Geister richtiggehend geweckt. Plötzlich war Spannung da. Nun mussten wir nur noch auf Samstag warten." Bei uns kam das Abendblatt damals, seit kurzer Zeit, morgens, in aller Frühe. Daher wohl auch der Name Abendblatt. Wir schliefen dann immer noch, wenn der Junge die Zeitung brachte. An dem besagten Samstag waren wir aber sehr früh hoch. Jürgen machte Frühstück, und ich holte die Zeitung rein. Dann saßen wir am Tisch, und ich blätterte die Zeitung von vorn bis hinten durch. Ich war richtig fickerig. Ich fand mit meiner Hektik natürlich überhaupt nichts. Jürgen nahm mir die Zeigung aus der Hand, sah auf der ersten Seite auf die Inhaltsangaben. Dann schlug er die entsprechende Seite auf. Es war eine halbe Seite. "Heiraten und Bekanntschaften." Er sucht sie. Sie sucht ihn und zum Schluss, Bekanntschaften. Inge blickte uns an. "Er sucht ihn und sie sucht sie, gab es zu der Zeit noch nicht. Es gab da noch den § 175 und Schwule und Lesben hatten keine Chance." Jürgen kam mit ...
     seinem Stuhl um den Tisch rum und setzte sich an meine Seite. Wir beiden Sex frustrierten fingen dann an die Anzeigen zu lesen. Es gab jede Menge. Fast immer der gleiche Text. "Ehepaar sucht Gleichgesinntes für fröhliche Freizeitgestaltung, oder Ehepaar, er 64, sie 28, sucht für schöne Wochenenden, in unserem Haus in der Heide, Gleichgesinntes." Es gab mindestens 25-30 solcher Anzeigen an diesem Sonnabend. Nachdem wir sie alle gelesen hatten gingen die Überlegungen los auf welche wollen wir schreiben. Jürgen kam mit dem Vorschlag dass sich jeder von uns drei Anzeigen aussuchen sollte und wir dann vergleichen. Ich fing an und hatte in kurzer Zeit meine Favoriten ausgewählt. Dann kam Jürgen. Komischerweise hatten wir zwei Übereinstimmungen. Wir beschlossen das wir auf diese Beiden Antworten wollen. Das heißt, antworten sollte Jürgen, der war besser in solchen Dingen. Außerdem ist meine Handschrift unter aller Würde. Jürgen setzte sich sofort hin und entwarf die Briefe. Ich fand beide gut und wir brachen sie gemeinsam zu Briefkasten. "Und damit, liebe Schwestern im Geiste, begann ein Abendteuer der besonderen Art. Nach 14 Tagen kam ein Brief. Absender Christine und Paul Paulig. Inge hört auf. "Lass mich erst einmal Pause mache. Ich schlage vor, das Tine nun den Beginn der Bekanntschaft schildert. Bevor Tine nun aber loslegen konnte, meldete sich Marie-Ann zu Wort. "Also, Leute, wenn ich nicht gleich etwas vernünftiges zu trinken bekomme, werde ich verrückt. Die Milch wird ja ...
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