Totem 03
Datum: 17.09.2018,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bylailah88
irgendeinem Mist voll. -- Ja, Bernd, wenn du die Wahrheit hören willst: Hin und wieder hab ich so ein Bedürfnis, Typen wie diesen, die Eier lang zu ziehen. Ich würde auch nicht davor zurückschrecken, mich von solchen Typen anfassen zu lassen oder ihre Schwänze zu lutschen. Ich weiß genau, Bernd, ich bin ihnenüber, selbst dann, wenn sie das mit mir anders zu erleben glauben. Vielleicht bin ich diesem Kerl in seinen Absichten gar nicht so unähnlich, allerdings halte ich mich nicht für einMöchtegern«, füge ich nachdrücklich hinzu. »Natürlich spreche ich de facto vonmehreren Kerlen, Bernd, die mich selbstverständlich nicht kennen«, setze ich nonchalant an. »Dazu dürfte doch ein freizügiges, sparsames Bürooutfit reichen: Schwarze Schnürstiefel oder Pumps und eine billige Netzstrumpfhose, darüber lediglich einen langen schwarzen Mantel. Da istMann schnell dabei, meinst du nicht auch, Bernd?« Bernd nickt mir zu. »Ich erinnere mich, Laila. Diesen Gedanken hattest du schon mal anklingen lassen«, erwidert er nachdenklich. »Die Sache mit den Spielern unter der Dusche, als du noch im Volleyballverein gespielt hast und bei unserem Waldspaziergang«, lächelt er. »Ich denke darüber nach, Laila. Wenn dir danach sein sollte, fahren wir mal Abends raus. Darfst dabei nicht wählerisch sein, ist dir wohl klar -- willst du wohl auch nicht sein, denn ich gehe mal davon aus, dass es genau das ist, was dir dabei den Kick gibt, wenn ich dich richtig verstanden habe«, hebt er betonend an. »Ja, du ...
siehst das richtig. Worüber ich mir allerdings Gedanken mache, ist der nackte Umstand, mir bei schlechtem herbstlichem Wetter -- was jabald zu erwarten ist -- einen Schnupfen zu holen. Was die anderen Rotznasen angeht, dafür gibt es ja Kondome.« Bernd lacht, setzt den Blinker, lenkt den Wagen auf einen kleinen Rastplatz, parkt, stellt den Motor aus und schaut mich an. »Wir können ja mal einen Testlauf starten. Du wirst dir denken können, dass sie bei deinem Anblick Schlange stehen werden.« Bernd klingt ein wenig besorgt. »Wenn du den Eindruck gewinnen solltest, dass es mir zu viel sein könnte, wirst du schon die nötigen Grenzen ziehen wollen. Nicht wahr, Bernd, daran denkst du doch jetzt?« Bernd schaut mich einen Augenblick mit nachdenklicher Miene an, da er wohl spürt, dass es mir damit Ernst ist und zugleich einen Vorwurf heraushört. »Du solltest zunächst einmal dieses Wochenende abwarten, Laila. Ich meine, es kommen da genügend neue Eindrücke auf dich zu.« »Dein beschwichtigender Tonfall gefällt mir nicht. -- Hör mir mal zu: Ich greife nicht zu weit vor, Bernd. Ich kenne meine Grenzen. Ich habe einfach Lust darauf, und mit dir zusammen habe ich keine Bedenken. Du solltest dir deine liebevolle Zurückhaltung bei mir endlich abgewöhnen. Von wegen:Mir zu viel werden könnte. Wir haben darüber gesprochen, und ich will dich nicht immer daran erinnern müssen. Ich kann nur hoffen, dass du zukünftig von dir aus kreativer wirst. Das ist meine letzte Ansage an dich diesbezüglich. ...