1. Totem 03


    Datum: 17.09.2018, Kategorien: Fetisch Autor: bylailah88

    Bernd. Allerdings wirst du das. Ich bin gespannt, wie es sich anfühlen wird. -- »In unserem Büro gibt es zum Beispiel einen Kerl, der für sein Alter noch recht gut aussieht«, fahre ich fort. »Er ist jedoch charakterlich ein klassisches Arschloch. Der Typ erwartet von manchen Frischlingen Leistungen und Ergebnisse, die er selbst nicht erfüllen kann. Der Mistkerl lässt sie dann in seinem Glaskäfig stramm stehen, wenn ein solches Szenarium zwangsläufig eintritt, jemand in seinen Augen großen Mist gebaut hat.« Bernd verringert das Tempo und hört mir aufmerksam zu. »Er vergisst es dann nie, so einen Vorfall öffentlich breit zu treten, indem er sein Opfer und das Ergebnis seiner Bemühungen, als ein schlechtes Beispiel vorzuführen. Was ich von so einem Typen halte -- der sich übrigens in Sachen Portfoliomanagement undErziehungsmethoden gegenüber seinen Mitarbeitern für einen erstklassigen Abteilungsleiter hält -- muss ich dir nicht sagen. Bei mir hält er sich allerdings zurück. Ich biete ihm keine Angriffsfläche. Ich denke manchmal, er hat schiss vor mir. Er sucht bei mir verzweifelt nach einer Schwachstelle, schaut oft zu mir rüber, beobachtet meine Aktivitäten an meinem Computer parallel auf seinem Bildschirm und weiß sich keinen Rat, wie er die Nuss knacken könnte. Ich weiß, dass er sich manchmal an meinem Schreibtisch begibt, wenn ich in der Kantine bin. Hab mir schon mal überlegt, ein getragenes, schmieriges Höschen in einer Schublade für ihn da zu lassen. Ich denke, der ist ...
     so ein Typ, der hinter dichten Büschen sein Unwesen treibt und in seiner Not alte Frauen vom Fahrrad zieht, um am Sattel zu riechen.« Bernd lacht vergnügt auf und schaut mich an. »Bernd, jetzt mal im Ernst: Manchmal stelle ich mir vor, der Großkotz käme zu mir an den Schreibtisch, holte seinen Zwerg aus der Hose, um sich von mir einen Riesen blasen zu lassen, weil er davon ausgeht, dass ich das nicht nur hervorragend kann, sondern auch gerne für ihn mache, ihn auch darin garantiert nicht enttäuschen werde. Der isthoffnungslos in mich verliebt.« Bernd lacht wieder herzhaft auf. »Vielleicht ist sein bösartiges Verhalten ja auch nur Ausdruck seiner Hilflosigkeit«, fahre ich fort, »oder eher: Die seiner geliebten Frau. Ich würde den Beiden gerne mal beim Sex zusehen und ihr Hilfestellung geben, wie und womit sie ihn am bestenbestrafen kann. Der Kerl sucht nicht nur nach Opfern, der legt es in Wahrheit darauf an,selbst zu einem gemacht zu werden, verstehst du, was ich meine, Bernd?« Bernd lächelt mir erwartungsvoll zu. »Ich glaube, der hat noch nie einen richtigen Orgasmus gehabt« hebe ich konstatierend an. »Jedenfalls keinen, den dieser Masochist sich so sehnlichst wünscht -- bei dem er Blut und Wasser schwitzt. Irgendwie macht mich der Gedanke geil, sobald dieserDödel zu mir rüber schaut oder mir anderswo über den Weg läuft. Wenn er mit mir allein im Fahrstuhl ist, sagt er keinen einzigen Ton und starrt nur vor sich hin. Kommt er zu mir an den Schreibtisch, labert er mich mit ...
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