1. Vier Jahre Schweigen


    Datum: 08.09.2018, Kategorien: Schwule Autor: byRolf_Udo

    Stöhnen war wie eine Einladung an ihn, mich ernsthaft zu ficken. Mann, wie sich das anfühlte, wie der Penis des geliebten Jungen in meinem Inneren alle Falten glättete, ungeheure Wärme ausstrahlte. Ich bettelte ihn an, mich härter zu ficken, und er erfüllte mir die Bitte. Seine Eier klatschten gegen meine. Er küsste meinen Nacken und versetzte mir kleine Liebesbisse. Dann rollte er mich auf den Rücken. Ich liebte diese Position, denn ich sah seine roten Wangen, seine Augen funkeln. Seine Miene spiegelte, dass er im siebten Himmel war. "Du bist so eng", grunzte er. "Mann, wie sich das anfühlt!" Ich war völlig aufgelöst. Es fühlte sich so gut an, dass ich es ihm mitteilen musste. Er stieß mich wie rasend, küsste mich, dass ich fast erstickt wäre. Meine Hände streichelten seinen Rücken, packten seine Hinterbacken und zogen ihn tiefer in mich. War es meine Hingabe oder seine Liebe, die diesen Akt so einzigartig machten? Wenn das nicht der beste Sex meines Lebens war, hatte ich vorher nicht gelebt. „Es kommt mir. Stoß mich weiter. Du bringst mich zum Spritzen." "Spritz' für mich, Rolf", stimmte er ein und wichste meinen Schwanz. „Ich will deinen Samen auf deinem sexy Körper ...
     sehen." Seine Worte brachten mich über die Schwelle. Ich spritzte meinen Samen im weiten Bogen über mich. Es war die intensivste Ejakulation meines Lebens. Niklas zog sein Glied aus mir. Ich erkannte an seinem Gesicht, auch er war bereit, seinen Samen von sich zu schießen. Ich nahm es in den Mund, wollte die Essenz seiner Liebe schlucken. Er schmeckte so gut, männlich und salzig. "Rolf! Ich bin wie verzaubert. Waren wir das eben? Das war der beste Sex, den ich je gehabt habe." Das war nicht übertrieben, denn eigentlich hatten wir beide bisher nur einen Partner: Uns selbst. Nun waren wir verbunden. Er hatte sich mir und ich mich ihm hingegeben. Ich wusste nun, er war mein und ich sein. Für immer und ewig, hoffte ich. - - - Ewig? Dreiunddreißig Jahre sind vergangen. Niklas liegt neben mir. Seine Haare haben graue Stellen bekommen, auch ein kleines Bäuchlein ziert seinen Unterleib. Wir haben gute und schlechte Zeiten hinter uns, aber wir sind zusammen geblieben. Er schläft noch, und ich streichele seine Stirn. Nun öffnet er seine Augen. Sie sind immer noch grün, ziehen mich immer noch an. Ewig? Nein, nicht ewig, aber solange wir leben, das weiß man als Mann in den Fünfzigern. 
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