Die vergessene Buchung
Datum: 26.08.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Rollenspieler72
"Gute Nacht, träum süß", kam es von ihr zurück...und damit drehte sie sich von mir weg. War sie enttäuscht? Wollte sie mehr? "Schieb die Gedanken fort", forderte ich mich erneut auf. "Du hast versprochen, sie in Ruhe zu lassen, dann halt dich auch an dein Versprechen." Damit drehte ich mich auch auf meine Seite und - erstaunlicherweise - schlief sofort ein. Am nächsten Morgen wusste ich nicht mehr, ob ich nicht alles geträumt hatte. Vorsichtig drehte ich mich auf die Seite und schaute in die linke Betthälfte. Es war kein Traum. Da lag sie, hatte ihre Bettdecke fast aus dem Bett geschmissen, das Nachthemd etwas über die Hüfte hochgeschoben und schlief friedlich mit diesem Engelsgleichen Gesicht vor sich hin. Deutlich konnte ich wahrnehmen, wie ihre Brüste sich hoben und senkten. Und wieder spürte ich deutlich, wie Leben in mich kam. Da schlug sie auf einmal die Augen auf und schaute mich an. Nein, das war kein reines Anschauen. Sie lächelte. Sie schaute in mich rein. Sie genoss meinen Anblick...ja, das war es. So wie ich sie bestimmt nun 10 Minuten still und zufrieden beobachtet hatte, so beobachtete sie nun mich. "Guten Morgen", hauchte sie. "Bekomme ich keinen Guten-Morgen-Kuss?". Ich erwachte in dem festen Wissen, dass ER mich beobachtete, wachte ich auf. Ich spürte, wie jede Faser in mir kribbelte. Um so mehr er sich im Griff hatte, um so mehr wollte ich ihn. Ja, ich war mir über Nacht ganz sicher geworden. Ich wollte mit diesem Mann den Urlaub genießen. Und nicht nur ...
den Urlaub. Ich genoss das Gefühl, wie er mich beobachtete. Wie zufällig schob ich mein Nachthemd noch ein wenig höher. Was konnte er so von mir sehen? Würde er sich heute genauso im Griff haben wie gestern? Oder würden wir ab heute die Zweisamkeit unseres Urlaubs völlig ungezwungen genießen können? Würden wir das Gefühl vom Abend wieder herbeizaubern können? Ganz langsam öffnete ich die Augen. Und da war er. Sein Gesicht zum Greifen nah. Diese markanten Gesichtszüge, die sein Lachen geformt hatte. Dieser fröhliche Mensch, den mir dieser seltsame Buchungsfehler zum Geschenk gemacht hatte. Auch ich genoss einfach diesen ersten Augenblick. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man neben einem Mann aufwacht und dankbar dafür ist, mit diesem Menschen das Zimmer teilen zu dürfen. "Keine Spiele mehr", schwor ich mir...dafür ist er mir zu wertvoll. Und dann forderte ich mir meinen Guten-Morgen-Kuss ein. In dem Moment, in dem unsere Lippen sich berührten, war es, als explodierte die gesamte Spannung des gestrigen Tages. Nicole legte ihre Arme um meinen Nacken und zog mich tief zu sich hinunter. Wie von selbst öffneten sich unser Münder und unsere Zungen begannen ein wildes Spiel. Wie ein Magnet zog ihr Mund mich immer wieder an. Ich konnte einfach nicht aufhören, sie zu küssen. Und ihr ging es offenbar ebenso. Sie knöpfte mein Pyjama-Oberteil auf und streifte es mir ab, sie strich mit ihren Fingern über meine Brusthaare, hielt mich dabei aber immer noch eng an mich gedrückt. Ein kehliges ...