SAM
Datum: 26.08.2018,
Kategorien:
Schwule
Autor: moonwhisper
beschloss erstmal Niclas nichts zu sagen. Es ging ihm immer schlechter. Sein erstes Konzert nahte in einer Woche. Er übte stundenlang, um sein Spiel zu perfektionieren. Nachts rollte er sich zusammen, befriedigte sich mit seinem Lieblingsdildo, der ihn an Niclas Schwanz erinnerte und war trotzdem nicht befriedigt. Ein Dildo konnte nicht stöhnen, ihn nicht streicheln oder schmutzige Dinge ins Ohr flüstern, wie es Niclas gerne tat. Er dachte nur noch an dessen helle Augen. Niclas hatte seine Mutter irgendwie in Verdacht, dass sie sich nicht mit seiner Aussage schwul zu sein zufrieden geben würde. Ich spüre, dass sie etwas im Schilde führt, einfach weil ich ihre Ansichten kenne. Und auch mein Sam sagt mir gerade nicht alles. Wir lebten einige Zeit sehr eng zusammen. Ich kenne ihn mittlerweile ganz gut. Nächste Woche ist sein erstes offizielles Konzert und ich bin sehr gespannt, wie er sich macht. Sam ging am nächsten Tag zur Bar um diesen Typen zu treffen. Er gab ihm das Papier zurück, unterschrieben. Als dieser auf die Toilette musste, drückte er ihn kurz an die Wand. "Sag deinem Auftraggeber vielen Dank. Ich werde von mir hören lassen! Verschwinde jetzt, sonst kommt mein Ärger noch deutlicher zu Tage!" Er hatte die Faust leicht auf dessen Magen plaziert und drehte sich um. Er wusste, das er nicht verfolgt wurde. Niclas hatte eine herbe Aussprache mit seiner Mutter. "Du willst es nicht akzeptieren, nicht war? Du lebst in deiner eigenen Welt, in der es nur Mann und Frau geben ...
darf, aber so läuft es nun mal nicht. Das müsstest gerade du doch wissen!" Er griff sie frontal an. Sie wurde aschfahl im Gesicht. "Woher?", fragte sie nur kurz. "Warum ich über deine langjährige Beziehung mit Edda Bescheid weiß? Weil ihr mehr als einmal unvorsichtig wart!", mehr sagte er nicht. "Du bist schwul! Ich will Enkel, Erben!" Niclas lachte höhnisch "Ja, die kann ich dir nicht servieren, meinen Samen bekommt mein Lover!" Sie seufzte entsetzt auf und auch er war über seine Worte erstaunt und ging ruhig nach draußen. Er ließ Tage lang nichts mehr von sich hören, meldete sich auch bei Sam nicht, was diesen sehr besorgte und ihn noch mehr runter zog. Er sprach sich stundenlang mit seiner Schwester aus. "Du liebst ihn? Dann weißt du doch, was du tun musst. Du wirst nicht jünger, er auch nicht! Ich servier unserer Mutter die Erben, mach dir mal keinen Gedanken darüber, Bruderherz! Sie lachte ihn liebevoll an und gab ihm einen Kuss. Sie waren sich einig. Dann ging Niclas packen, tätigte einige Telefonate und fuhr noch am selben Abend zum Flughafen. Dort musste er zwar auf den nächsten Flug nach New York noch etliche Stunden warten, doch ihm war nur wichtig, aus dem Haus dieser dummen Ignorantin, wie er seine Mutter nannte, zu fliehen. Irgendwann landete er und setzte sich sofort ins Taxi. Er rief Sam an. Er fühlte Sams Niedergeschlagenheit noch deutlicher, als je zuvor. Und so verführte er kurz entschlossen Sam noch im Taxi, was den Taxifahrer sehr amüsierte. "Stell dir vor, ...