1. Kreuzfahrt der Empfindungen Teil 03


    Datum: 05.10.2017, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byBleeding_Heart

    sollen oder sowas, aber du hättest dich beispielsweise auch ins Bad zurückziehen können. Dann wäre das nicht passiert. Aber ist ja jetzt egal, es ist ein bisschen zu spät dafür. Also: Tut mir leid." Kurz machte sie eine Pause und sah ihn leicht verunsichert an, wartete, ob er etwas sagen wollte. Fabian sagte nichts, also fuhr sie fort. „Dann die Sache gestern. Ja, ich mache es auch. Und ja, ich bin da vielleicht ein bisschen pervers, bei den Sachen, die ich mir vorstelle." Oh, sie hatte ja kleine Ahnung von den Dingen, die er sich dabei vorstellte. Fabian erforschte ihre Mimik, suchte nach Lücken und Anhaltspunkten. Sie ging auf Angriff und würde gleich versuchen, ihm aufzutischen, dass es ein Missverständnis gewesen sei. Aber er war sich mit seinen Schlussfolgerungen sicher. „Ich stelle mir einfach gerne irgendwas mit einem Familienmitglied vor, das hat irgendwie was verbotenes. Also nur in der Theorie, versteht sich! Weil, naja, ich weiß nicht, irgendwie mag ich...das einfach." Der mittlere Satz war etwas zu schnell und ihre Stimme zu hoch, zusätzlich wurde sie rot. Sie begann zu stottern, und Fabian sah die ersten Risse in ihrer Rhetorik. „Da ist mir das dann eben so rausgerutscht, und ich...also, das hat nichts mit dir zu tun, gar nicht, wirklich! Das ist nur...so ein Fetisch von mir!", stotterte Sarah weiter, versprach sich fast. Der Fakt, dass sie in Fabians Gesichtszügen nichts lesen konnte, verwirrte sie, ihre Konzentration begann zu schwinden. „Es ist schon okay", ...
     antwortete er, wieder in einer warmen und unterstützenden Tonlage. „Da ist nichts schlimmes dabei. Du kannst mir das ruhig erzählen, ich bin dir auch nicht böse. Es ist nichts falsches, sowas zu denken, das ist was ganz normales. Und es ist keine Beleidigung, ganz im Gegenteil sogar." Der Grundstein war gelegt. Er sagte ihr, dass es nichts sei, wofür man sich schämen musste und wiegte sie gleichzeitig in Sicherheit. Sarah sah ihn dankbar an, fing sich wieder. „Ja, okay, gut, dass du das so siehst", fuhr sie fort. „Jedenfalls ist das nur so ne Vorliebe und nichts ernstes, du musst dir also keine Sorgen machen oder so. Das war nur im Affekt, quasi." Fabian erkannte den Augenblick. „Jetzt kanns losgehen", dachte er und griff an. „Ich mache mir keine Sorgen. Aber du musst mich nicht anlügen. Ich weiß doch, dass da mehr dahintersteckt." Sarah blickte ihn geschockt und verwirrt an, verwundert. Jetzt war ihre Deckung unten. Volltreffer. „Mir geht's doch genauso. Glaubst du, ich hätte wirklich gespannt, wenn es bei mir anders wäre? Du kannst es mir ruhig sagen." „Dir was sagen?", fragte Sarah, vollkommen perplex und durcheinander. „Komm schon. Brauchst du wirklich noch mehr Hinweise? Ich starre dich die ganze Zeit an, und du mich genauso, und wir beide merken es. Das war schon fast immer so, seit wir Kinder waren. Ich sage dir, dass du wunderschön bist, und du wirst in meiner Gegenwart rot. Du seufzt meinen Namen und ich denke auch immer an dich, weil es einfach etwas schönes ist." ...
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