Kreuzfahrt der Empfindungen Teil 03
Datum: 05.10.2017,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byBleeding_Heart
Handy vom Ladekabel, dann schickte er sich an, das Zimmer zu verlassen. „Warte." Er wandte sich um. Sarah umarmte ihn nochmal. Fest. Sie schmiegte sich an ihn und drückte ihr Ohr gegen seinen Brustkorb. „Danke." „Kein Problem", antwortete Fabian. „Wir sehen uns nachher." Dann löste er sich von ihr, öffnete die Zimmertür und trat hinaus. Als er die Tür hinter sich schloss, blickte Sarah ihm nach, eine Kombination von Dankbarkeit und Trauer in ihren Augen. Er dagegen steckte sich die Kopfhörer in die Ohren, und hörte Wagners Rheingold, Einzug der Götter in Walhall, während er den Gang entlangschritt. Aufrecht. Kalt. Monströs. Sie sahen sich bis zum Abend nicht wieder. Sie aßen still mit Ulrike zu Abend, dann ging Sarah ins Bett. Sie sagte, sie sei übermüdet, und wolle daher etwas früher schlafen gehen. Fabian verbrachte den Abend mit seiner Mutter, und feierte den gelungenen Tag mit einigen Cocktails, die er an der selben Theke bestellte, an der er bereits die Show-Gruppe beobachtet hatte. Und als die Lobby ihre Geschäfte schloss, drehte er noch einige Runden an Deck und blickte auf das Meer hinaus, welches ihn den gesamten nächsten Tag tragen würde. Er blieb bis in die späte Nacht dort, atmete kühle Luft ein und stieß kleine Wölkchen wieder aus, getragen vom Klang der Stille. Der Tag auf See Am nächsten Tag stand Fabian ohne einen Wecker auf. Ulrike war nicht zu sehen. Er sah kurz auf die andere Seite des Doppelbettes hinüber, in dem er lag. Die Blondine schlief noch. Sarahs ...
lange Haare fielen über ihre Wangen und verbargen ihr Gesicht, ihre Hände lagen angewinkelt vor ihrer Nase, deren Spitze aus den Strähnen hervorbrach. Fabian wälzte sich zurück, langte nach seinem Handy und löste es vom Ladekabel. Die Uhr zeigte ihm an, dass er sich noch in den frühen Morgenstunden befand, jedenfalls würde er es noch zu den frühen Morgenstunden zählen. Für andere war es vormittags. Er checkte kurz seine Nachrichten durch, dann schaltete er sein Handy wieder ab und legte es zurück auf den Nachttisch. Er schnappte sich das Buch „Burning Heart of Ice", das er sich mitgenommen hatte, und begann, zu lesen. Einige Minuten später erwachte auch Sarah. Sie wälzte sich unruhig zwischen Decke und Matratze herum, bis sie sich schlussendlich vom Schlaf losriss und sich aufsetzte. „Guten Morgen", sagte Fabian, ausnahmsweise mal mit einer freundlichen Stimme, für die gegebene Uhrzeit äußerst ungewöhnlich. „Morgen", murmelte der Mund hinter der zerzausten Mähne zurück. Sarah blieb ein paar Minuten sitzen, dann stemmte sie sich hoch und ging ins Bad, schloss hinter sich die Tür. In Erinnerung dessen, was dort gestern passiert war, spannte Fabians Morgenlatte seine Boxershorts. Er legte sein Buch beiseite, stand auf und öffnete die Balkontür. Er betrat den sonnenbeschienenen Platz und stellte sich an die Reling, die zu beiden Seiten zu den anderen Balkons abgetrennt war. Vor ihm erstreckte sich die Weite der Nordsee, mündend in den Horizont. Er schloss die Augen, atmete tief ...