1. Der Pleasure Paradise Club


    Datum: 13.08.2018, Kategorien: Fetisch Autor: StrengerHerr1

    gefällt es Ihnen dort? Haben Sie irgendwelche Anregungen, was ich verändern sollte?“Wie die meisten Amerikaner hatte ich nicht viel Erfahrung im Umgang mit britischer Aristokratie. Seine ganze Art, sein graues Haar und der melodische Akzent erschien mir wie aus einem Film, und ich fühlte mich ein wenig so, als ob ich soeben Alec Guiness in „Der kleine Lord“ vorgestellt worden wäre. Die Worte aus meinem Mund hörten sich so ungebildet und tölpelhaft an, verglichen mit seiner gewählten Ausdrucksweise. Es war schlicht unmöglich, diesem Mann nicht zu vertrauen und doch dabei gleichzeitig von seiner bloßen Gegenwart beeindruckt zu sein.Also grub ich mein bestes Benehmen hervor, stand vom Barhocker auf und stellte mich vor. Ich sagte ihm, wie sehr ich die Atmosphäre in seinem Club bewunderte, doch er brummte nur: „Unsinn! Sie hören sich schon wie George an!“Wir unterhielten uns eine ganze Weile über belanglose Dinge, und ich fragte ihn, ob er auch hier im Hotel logierte. Er sah amüsiert aus: „Glauben Sie, dass ich etliche Millionen in meinen Club investiert habe, um dann in einem mittelmäßigen Hotel wie diesem abzusteigen? Das soll keine Beleidigung sein, George, Sie wissen, wie ich das meine. Nein, ich besuche nur einige alte Freunde wie unseren George hier. Aus verständlichen Gründen kenne ich alle Barkeeper der wichtigsten Hotels hier. War es George, der Ihnen meinen Club empfohlen hat?“ Ich nickte.„Sehen Sie mal, von Zeit zu Zeit muss ich sicherstellen, dass die Barkeeper uns ...
     nur ausgesuchte Gäste senden. Wenn ich nur ein gewöhnliches Bordell betreiben würde, könnte mir das Klientel ziemlich gleichgültig sein. Doch ich wollte eine exklusive Atmosphäre schaffen, und dafür benötigt man auch die richtige Kundschaft. Sie können mir glauben: Barkeeper besitzen einen sehr guten Riecher, wenn ein Kunde nicht ganz koscher ist. Daher vertraue ich ihrer Menschenkenntnis, und ich muss sie nur ab und zu daran erinnern, dass der alter Lionel immer noch das Ruder fest in der Hand hält, Ruhestand hin oder her.“Irgendwie fühlte ich mich geehrt, zu diesen ausgesuchten Gästen zu gehören, so komisch das auch klingen mag. Wir plauderten noch über eine halbe Stunde weiter, dann verabschiedete er sich mit einem kräftigen Händedruck. So verlief meine erste Begegnung mit Sir Lionel; damals hatte ich nicht die geringste Ahnung, welchen Einfluss auf mein zukünftiges Leben dieser Mann bald haben sollte.Nach einem weiteren ziemlich ereignislosen Tag machte sich mein Appetit auf ein weiteres erotisches Abenteuer im Club bemerkbar. An diesem Abend erwähnte ich beiläufig mein Gespräch mit Sir Lionel gegenüber Mitchell. Er zog seine Augenbrauen hoch und fragte: „Ah, Sie haben den alten Herrn selbst kennen gelernt? Welchen Eindruck machte er auf Sie?“ Ich gestand, dass ich fasziniert von ihm war. Mitchells Gesicht nahm einen traurigen Ausdruck an, und er seufzte: „Was für ein Jammer, dass er nicht mehr lange unter uns weilen wird. Er hat Krebs, müssen Sie wissen. Die Ärzte geben ...
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