1. Die Chroniken einer Dämonin 01-05


    Datum: 07.08.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byGlasherz

    konnte. Als er bemerkte, dass ich endlich stabil vor ihm stand, machte er kehrt und kroch in den Gang. Ich folgte ihm und ignorierte das unangenehme Gefühl der Peinlichkeit, dass sich durch meine ganze Brust zog. An ihm (oder ihr?) war es offensichtlich eine verschwendete Tugend, Scham zu zeigen, aber generell hatte ich für den Augenblick keine Kontrolle über das wilde, bunte Feuer meiner Gefühle. Das Wesen führte mich durch die vernachlässigten, teilweise zerstörten Gänge der Burg. Ich hatte von außen sehen können, dass es sich um eine Ruine handelte, einer Burg, von der ich in meinem Geschichtsunterricht nie etwas gehört hatte. Wir waren einen Tagesmarsch gegangen, bis wir hier ankamen, und kein ausgearbeiteter Weg hatte zu diesem Ort geführt. Es musste sich also um eine vergessene Ruine handeln. Wir kreuzten den Weg weiterer Dämonen, die uns anzischelten, kicherten oder einfach ignorierten. Dann öffnete irgendwann der Dämon eine Türe und blieb davorstehen, sah mich an. Ich blieb auch stehen, blickte zurück. Der Dämon musterte mich von unten bis oben, wartete auf etwas. „Soll ich ... soll ich da rein?", fragte ich vorsichtig. „Ja Mensch", sagte er, „Du da rein. Los happi" Ich wusste nicht ob happi ein fremdes Wort war, ein Name oder sonst eine Bezeichnung für etwas, aber ich ließ mir das nicht zwei Mal sagen, schritt durch die Türe und stand in einem großen Raum, das wohl einst ein Schlafgemach gewesen war, aber nun zu einer Art Thronsaal umfunktioniert wurde. Einem, ehm, ...
     sehr niedrigen Thronsaal. Die kalten Pflaster waren über und über mit Teppichen bedeckt, Pflanzen standen in allen Ecken und bedeckten sogar die Balken und Wände. Neben mir befand sich ein großer Erker, offensichtlich ein Schlafplatz, denn er war komplett mit Kissen und Decken ausgefüllt und abgedunkelt, und war von schweren Vorhängen umrahmt, die man jederzeit zuziehen konnte. Am anderen Ende des großen Raumes war ein Tisch, stattlich bedeckt mit duftenden Speißen und Getränken, und dahinter, auf einem Thronartigen Stuhl, pompös gepolstert, saß die Dämonin und beobachtete mich. Mein Magen zog sich zusammen. Aus Angst und vor Hunger und Durst. „Komm näher", befahl die großgewachsene Gestalt mit ihrer dunklen Stimme, und ich gehorchte. Wäre sie ein Mensch gewesen, ich hätte sie für wunderschön erachtet. Sie hatte ein düster hereinblickendes, aber feines Gesicht mit einer recht breiten Nase, einnehmenden, durchdringendn mandelförmigen Augen und sehr vollen, dicken Lippen, geziert von Schmuck, der durch ihre ihre Haut gestochen war. Wie bei einem Bullen hing ein Ring durch die Zwischenwand ihrer Nase, der aber im Gegensatz zum Bullenring fein verziert war. Um die Mitte ihrer vollen Lippen war ein weiterer Ring gewunden. Ihr gewaltiger Körper war in Lederkleidung und -Riemen gebunden. Ihr Haar, dass im Kontrast zu ihrer saftig roten Haut fast schon weiß blendete, war in säuberlich verfilzten Strähnen nach hinten gebunden und reichte ihr üppig bis zu ihren Hüften, vereinzelt waren ...
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