1. Die Chroniken einer Dämonin 01-05


    Datum: 07.08.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byGlasherz

    zurück, trocknete sich die Hände an einem Lappen und warf ihn neben die Spüle. "Fertig.", seufzte sie erschöpft, aber glücklich. "Was passiert jetzt?", fragte ich sie und griff etwas unsicher auch nach dem Lappen, um meine Finger von den Essensresten zu befreien. Rosa schenkte mir ein Lächeln. "Mal sehen. Wenn es der Herrin mundet, werden wir wohl Freizeit haben. Wenn ja, lass uns doch dein Zimmer vielleicht ein wenig herrichten, damit es heimischer wird, hm?" Ich blickte sie an, überlegte lange. Rosas Art und ihre Aussagen; das stand einfach in einem sehr starken Kontrast zu dem, was ich empfand. Sie schien das hier alles in der Tat wie eine Arbeitsstelle zu betrachten. Hatte sie denn nach Jahren der Arbeit hier vergessen, dass es sich bei ihrer Herrin um eine Dämonin handelte? Einem Monster, das ohne Gewissen Menschen abschlachtete? Sah sie nicht, dass Gwendolyn - und vermutlich sie selbst - hier gegen ihren Willen gefangen war? Wie konnte sie so reden? Die Tür zur Küche wurde aufgestoßen und unterbrach mich bei meinen Gedankengängen. Ein Niederer kniete im Türrahmen und sah zu uns her. "Rosa, mitkommen. Herrin will." Meine Mitsklavin seufzte und lachte leise. "Sie ist besonders hungrig heute, was?" Der Dämon reagierte nicht. Auch ich stand einfach nur da und wusste nicht, um was es ging. Rosa wandte sich zu mir. "Mädchen, ich komme dich heute Abend besuchen, ja? Ich werde verlangt." Sprach sie und schritt aus der Küche, mich allein zurücklassend. Ohne mir irgendwelche ...
     Anweisungen, Aufgaben, Anhaltspunkte zu geben. Was ... sollte ich nun tun? Einfach warten? Ich entschied mich aufzuräumen. Eine eigenartige Entscheidung, ich weiß. Aber die Routine gab mir das Gefühl von Ruhe, den Schein von Kontrolle. Als wäre alles eigentlich in Ordnung. Und irgendwie... war es das auch, in diesem Moment. Ich wollte es mir damals nicht eingestehen, aber es hatte mir sogar Spaß gemacht mit Rosa zu arbeiten, ihren geschickten Fingern beim Kochen zuzusehen und schon vom ersten Moment an von ihr zu lernen. Es hatte sich wirklich wie normale Arbeit angefühlt. Und ich hatte kein einziges mal an meine Eltern gedacht. Das würde mich die nächsten Wochen noch sehr belasten, weil ich mich selbst wie ein Monster gefühlt hatte, für diesen kaltherzigen Akt. Da hatte ich noch nicht verstanden weshalb mich der Überfall und Tod meiner Zieheltern so wenig berührte. Das war wohl mit das schwerste, was ich durchmachen musste. Begreifen, was geschehen war. Begreifen, wer ich war. Nach etwa einer halben Stunde kam ein weiterer (oder der selbe? Ich konnte sie kaum unterscheiden) Dämon, unterbrach mich bei meiner Arbeite und wieß mich in gebrochenen Worten an, ihm zu folgen. Dabei nannte er mich "Du" und "Ding". Dass die Dämonen einen beim Namen nannten war wohl ein Privileg, dass man sich erst erarbeiten musste, wie bei Rosa. Oder ihr Name war den Kreaturen einfach zu kompliziert. Sie folgte dem kriechenden Monster, dass sich auf seinen langen Gliedmaßen durch den Gang bewegte, ...
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