1. Die wundersame Heilung der K. 01


    Datum: 06.08.2018, Kategorien: Fetisch Autor: bychekov

    Silhouette wahr, die sich entfernte, aber dann forderten eine ganze Menge anderer Dinge ihre volle Aufmerksamkeit. Der Raum war riesig, mit großen, von leichten, durchsichtigen Vorhängen verhängten Fenstern, durch die die Sonne mit aller Gewalt hereinbrach. Alles in dem Raum, mit wenigen Ausnahmen, war hell, wenn nicht weiß gehalten, ein paar sehr geschmackvolle Möbel, eine riesige, einladende, schlicht gehaltene Couch, bequem aussehende Stühle rund um einen großen Tisch, weiter hinten ein Behandlungsstuhl, der sich durch seine Insektenhaftigkeit nicht ganz in das restliche Ensemble einfügen wollte. K. streckte sich, gähnte ausgiebig und nahm sich einen Moment lang die Zeit, um abzuchecken, ob die vergangenen Stunden irgendwelche dauerhaften Auswirkungen auf ihren Körper hatten. Aber nein, sie fühlte sich pudelwohl, ausgeruht, bereit, das Bett zu verlassen und ihre Umgebung zu erkunden. Also setzte sie ihre Beine neben das Bett und entdeckte ein Paar wirklich hoher, in weißem Lack gehaltene Schuhe. Ähnlich wie die, die man ihr per Post zukommen ließ, allerdings ohne den kleinen Schlössern an den Riemchen. „Wow!", meinte sie, mehr für sich selbst, aber E. hatte sie scheinbar gehört und gab aus der Ferne ein sympathisches Lachen von sich. „Die solltest du auch unbedingt tragen, Schätzchen! Wenn man dich ohne Schuhe erwischt, kann das gravierende Folgen haben. Und hey, das sind echte Louboutins... Komm, bring die Dinger mit, ich helfe dir! Wollen wir uns auf die Terrasse setzen? ...
     Ein bisschen Frischluft nach der Isolation?" K. antwortete nicht, nahm die Schuhe wortlos vom Boden, suchte kurz nach etwas, mit dem sie sich bedecken konnte, fand nichts, drehte sich zu E. um, die mit einem silbernen Tablett in ihren Händen bereits auf dem Weg zu sein schien. „So, wie du bist, K.! Du wirst hier nicht viel anhaben, gewöhn dich daran! Komm, es ist ein herrlicher Morgen, du wirst sicher nicht erfrieren!" Noch ein Lachen, hell, freundlich, betörend. K. streckte sich noch einmal durch und folgte dann der Erscheinung vor ihr, mit dem fixen Vorhaben, sie mit Fragen zu durchlöchern. Wenn man sie nur endlich ließe. E. machte Halt an einer offenen Glasschiebetür, zog das Gaze des Vorhangs ein wenig umständlich zur Seite und ließ K. den Vortritt. „Du wirst es mögen, ganz bestimmt. Raus mit dir, los, los!" K. näherte sich und warf den ersten konzentrierten Blick auf E. Was für eine Frau. Ewig lange Beine, ebenfalls in halsbrecherisch hohen Schuhen, perfekte Hüften, ein Bauch, dem man viel Training ansehen konnte und darüber zwei Brüste, die locker als Wichsphantasie einer ganzen Generation Männer durchgegangen wären. Die perfekte Proportion zwischen Länge und Größe der Nippel und der Aureolen, die schiere Masse, die sich in das Gesamtbild einfügte, als wären sie die Bebilderung der mathematische Grundidee zum goldenen Schnitt. Lange, schwarze, nasse Haare, offenbar hatte sie sich gerade geduscht, leicht gewellt, die wie zufällig an ihr herabhingen, und doch so wirkten, ...
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