Das Leben des Damianos Episode 61
Datum: 01.08.2018,
Kategorien:
Schwule
Autor: assvirginbottom
verzweifelt weshalb hatte ich auch dem Archon diesen Vorschlag unterbreitet, ich wusste das er ihm zustimmen würde, ich hätte mit der sich daraus ergebenden Schmach für Nikolaos rechnen müssen. Ich verfluchte mich selbst, hätte mich schlagen können für meine immer so hervorragenden grandiosen Ideen, die zumeist im Chaos endeten für die Menschen die mich umgaben.„Du willst wissen was mich an dieser Aufgabe anwidert, ich will es dir sagen Damianos. Die mit denen ich verhandeln soll sind die gleichen die mich seit ich denken kann gequält, unterdrückt und herablassend behandelt haben. Was wenn es einen unter ihnen gibt der mich erkennt, die Verhandlungen wären bereits zu Beginn gescheitert, niemals würden sie mit einem niederen verhandeln oder auch nur mit ihm sprechen. Noch sooft kannst du ihnen dann sagen, ich wäre für unsere Streitmacht die einzige Person die mit ihnen sprechen würde, sie würden es ablehnen, denn ich bin nicht würdig in ihren Augen, meine Worte an sie zu richten, geschweige denn mit ihnen an einem Tisch zu sitzen. Sollte ich scheitern und die Verhandlungen ohne gewünschtes Ergebnis enden, so habe ich den Tod von so vielen auf dem Gewissen sei es ein Lavronier, Spartaner oder Athener. Deshalb Damianos, genau deshalb verabscheue ich diese mir zugedachte Aufgabe, doch will ich sie tun denn du und der Archon erwarten dies von mir.“Jedes seiner letzten Worte war wie ein Dolchstoß in mein Herz, denn in seiner Stimme schwang nur Missbilligung und Verachtung für ...
meinen Plan aber auch für den Archon und mich. Lange schwieg ich, überlegte meine weiteren Worte, wog sie gegeneinander ab, ich wollte die Situation nicht noch weiter anheizen.„Nikolaos höre mir zu, keiner, weder der Archon noch ich oder sonst jemand wird dich verurteilen wenn du diese Aufgabe ablehnst, nun da ich deine Bedenken kenne. Auch wenn ich überzeugt bin das deine Bedenken nicht eintreten, so kann ich auch verstehen was du meinst und will dich in deiner Entscheidung, wie auch immer sie ausfällt unterstützen. Es liegt mir fern dich in diese Aufgabe zu drängen, ich überlasse es dir, du entscheidest ob du sie machen willst, überlege es dir, nimm dir hierzu die Zeit die du benötigst.“Nikolaos nickte mir zu und senkte wieder seinen Kopf, ich entschied ihn alleine zu lassen um ihm seinen benötigten Raum zu geben. Ich verließ das Arboretum und traf außerhalb auf Nikos und Jorgos die mich beide sorgenvoll ansahen. Nikos legte mir eine Hand auf die Schulter.„Geht es ihm gut Damianos?“Ich schüttelte verneinend meinen Kopf, den meinem liebsten ging es wahrlich nicht gut, doch vermochte ich ihm nicht zu helfen. Meine Schritte lenkte ich in Richtung jenes Raumes für die gemeinschaftlichen Mahle und nahm am Tisch Platz, Jorgos und Nikos taten es mir gleich.„Ich habe es wahrlich versucht doch der Archon will ihn in keiner Tagma unserer Stadt sehen, es hat keinen Sinn darüber mit ihm nochmals zu sprechen. Ich wollte Nikolaos doch nichts Böses als ich ihm vorschlug ihn als Verhandler ...