1. High Heels - Low Self-Confidence


    Datum: 26.07.2018, Kategorien: Fetisch Autor: byBrokenThoughts

    Die Augen fielen ihm fast zu. Zu wenig Schlaf, zu tief ins Glas geschaut. Gedankenverloren ließ er seinen Blick über die vorbei huschende Landschaft streifen. Der Zug war an diesem Abend fast leer und er hatte ein ganzes Abteil für sich. Der nächste Halt kam näher und er musterte im Vorbeifahren die vereinzelten Menschen am Bahnsteig. Sein Blick blieb an einer Frau hängen, die lasziv den letzten Zug ihrer Zigarette genoss. Langsam wanderten seine Augen von ihrem hübschen Gesicht an ihrem Körper herunter. Sie trug einen schwarzen Mantel, aus dem lange wunderschöne Beine in Nylons herausragten. Dann erreichte sein Blick die Füße der Unbekannten, er konnte ihn nicht abwenden. Schwarze Pumps mit extrem hohen Absätzen. Als er aufsah erkannte er dass sie in ebenfalls mit einem Lächeln musterte. Schnell wandte er den Blick ab. Irgendetwas an ihrem Lächeln hatte ihm Angst gemacht. Sie strahlte nur mit diesem Blick eine unfassbare Dominanz aus. Sie stieg ein und er starrte wieder aus dem Fenster, in Gedanken noch bei ihr. Leise hörte er, dass für ihn so durchdringende und ihn auf seltsame Weise in Wallung versetzende, Klacken hoher Schuhe, direkt vor seiner Abteiltür. Die Vorhänge waren zugezogen und das Licht, von der alten Glühbirne, schummrig. Das Klacken verstummte und er wartete gebannt. Er wusste nicht einmal so recht auf was, aber er hoffte sie würde klopfen und sich mit ihm das Abteil teilen. Die Schiebetür glitt auf. Kein Klopfen, keine Frage ob hier noch frei wäre, sie ...
     setzte sich einfach ihm gegenüber, würdigte ihn keines Blickes, zog ein Buch aus ihrer Handtasche und begann zu lesen. Er versuchte aus dem Fenster zu starren, doch immer wieder kehrte sein Blick auf die wunderschönen Schuhe der mysteriösen Unbekannten zurück. Sie hatte die Beine überschlagen und ihr rechter Fuß berührte ihn fast. Unbewusst rutschte er immer wieder ein Stück nach vorne, bis er ihren Schuh spürte, der von den Unebenheiten der Gleise auf und ab wippte. Als sein Blick erneut an ihr hängen blieb, sah sie süffisant von ihrem Buch auf. Ungewöhnlich lange sahen sie sich in die Augen und er begann nervös zu werden, doch er konnte seinen Blick nicht abwenden. Sie ließ ihr Buch aus ihren Fingern gleiten und es fiel mit einem dumpfen Schlag auf den Boden. "Wären sie so freundlich und heben es auf." Es war keine Frage. Verunsichert rutschte er von seinem Sitz auf die Knie. Er konnte von hier den Duft ihrer Schuhe riechen. Sie beugte sich vor, fasste ihm in seine Haare und zog seinen Kopf ein wenig nach oben. Ihr Mund war nun genau an seinem Ohr. Sie flüsterte mit ihrer verführerischen Stimme: "Hat man dir nicht beigebracht, dass man Fremde nicht anstarrt?" Er war starr vor Schreck, damit hatte er nicht gerechnet. Keine Antwort wollte über seine Lippen kommen. Sie zog ein wenig fester. "Mehr der ruhige Typ, das können wir ändern!" Sie stieß seinen Kopf nach unten und er musste sich mit seinen Händen abstützen. Er befand sich noch nie in so einer erniedrigenden Position. Sie ...
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