Out of Africa - Teil 02
Datum: 22.07.2018,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Autor: byWespe
sorgen könnte und John sie noch mehr hassen und verachten würde, als er dies ohnehin bereits tat. Julia seufzte schwermütig. "Alles in Ordnung, Ma'am?", fragte Tayo leise. Julia schaute ihn unumwunden an. Unfreiwillig fielen ihr Tayos ausdrucksvolle Augen auf. "Ich denke schon.", murmelte sie dann unsicher. „Es ist einfach schön, die kleinen Tierchen hier zu beobachten. Sie wissen nichts von Kummer und Leid. Fressen, schlafen und wachsen, ist alles, was sie kennen." "Ihre Mutter ist gestern gestorben...", wand Tayo vorsichtig ein. Ein Schatten huschte über Julias Gesicht. "Natürlich, Joseph. Du hast ja Recht.", gestand sie sich ein. „Meinst du, sie sehnen sich nach ihr?" "Ich weiß es nicht, Ma'am. Ich hoffe, sie werden den Rest der Nacht ruhig halten und nicht nach ihr schreien." "Oh Gott!", murmelte Julia jetzt, „Das habe ich noch gar nicht bedacht! Was tun wir, wenn sie Lärm machen und das Pferd damit aufschrecken?" "Ich könnte für ein paar Nächte hier im Stall schlafen.", schlug Tayo vor. "Wird deine Frau nicht auf dich warten?" "Sie wird denken, ich bin im Pup versumpft und liege volltrunken unter einem von Funanis wackligen Holztischen. Suchen wird sie mich nicht, sie kann das Baby nicht allein lassen. Morgen Abend werde ich mit ihr reden, ihr sagen, dass ich für ein paar Nächte auf der Farm bleiben muss, weil es viel Arbeit gibt." Tayo grinste schelmisch. Julia überlegte kurz. "Also gut, Joseph. Dann schlaf vorerst hier im Stall. Drüben bei Melodie liegen ...
Pferdedecken, du kannst dir nachher ein Lager davon bauen. Aber wenn du morgen früh deine Arbeit beginnst, lass dich um Himmels willen nicht von Master John erwischen, wenn du aus dem Stall kommst!" "Werd' ich nicht, Ma'am, versprochen." "Sharp?" Tayo schaute sie mit staunenden Augen an. Jetzt war es Julia die grinsen musste. "Ja, Joseph, ich weiß auch von ein paar schwarzen Gepflogenheiten.", lachte sie. Fast fröhlich stimmte er in ihr helles Lachen ein und hielt ihr die Hand hin. "Sharp Sharp!" Zum ersten Mal in ihrem Leben berührte Julia bewusst und willentlich die Haut eines Schwarzen als sie einschlug und damit den Packt zwischen den beiden besiegelte. Sie schob all die unsinnigen Geschichten beiseite, welche sie seit ihrer Kindheit gehört hatte: Schwarze Haut wäre schmutzig, voller Keime und Krankheiten. Da war keine Ablehnung, keine schlimmen Erinnerungen, keine von Hass vergifteten Gedanken. Es gab nur sie, Tayos warme trockene Hand, welche beherzt und kräftig zugriff, die kleinen Geparde, die gerettet werden mussten und ein neues Gefühl, tief in ihrer Seele, welches sie sich nicht eingestehen wollte. In der Zwischenzeit hatten die noch hungrigen Kätzchen versucht, das Fleisch aus der auf dem Boden stehenden Schüssel zu klauben. Mit ungeschickten Bewegungen war es ihnen gelungen, ein paar der winzigen Stücke ins Stroh zu zerren. Verspielt und gleichzeitig gierig kauten sie daran herum, schoben sie mit ihrem Pfötchen hin und her, forderten die Geschwister zum Spiel auf. Julias ...