1. Auslandssemester


    Datum: 15.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bySteffi25

    Man sieht sich immer zweimal im Leben - auch den Loser vom ersten Mal!Vorwort... Vielleicht kennt ihr noch das Lied "Mir dir" von Freundeskreis mit Joy Denalane? In dem Lied singen abwechselnd ein Mann und eine Frau über das bevorstehende Abenteuer aus jeweils der eigenen Sichtweise. Und genau diese Idee möchte ich hier aufgreifen: eine Geschichte aus zwei Perspektiven zu schreiben. Natürlich ist die Idee nicht völlig neu. Ich ließ mich von der GeschichteDie Studentin inspirieren lassen!Sylvie: Ich legte den Sicherheitsgurt an. Die Borddame erklärte sehr ausführlich, was bei einem Druckausfall alles zu beachten sei. Der große Vogel rollt auf die Startbahn und hob ab. Auf ging es in mein erstes Auslandssemester nach Manchester. Ich schloss noch einmal die Augen und freute mich auf all die bevorstehenden Abenteuer. Alle meine Freundinnen fragten mich, wie ich denn nach England gehen könne - Frankreich, Spanien, Italien - überall würde es viel coolere Typen geben als im Land des schlechten fettigen Essen. Aber in erster Linie will ich studieren und nicht ständig irgendwelche Kerle vögeln. Nach gut einer Stunde landete ich und durfte sogleich einen spätsommerlichen, britischen Regenschauer erster Güte erleben. Die Massen strömten zum Zug, der noch eine Ewigkeit bis Piccadilly fuhr. Als ich die Station verließ, sah ich zwei Mädchen kichernd ein Taxi ordern. Als ich hörte, dass sie dasselbe Ziel hatten wie ich, fragte ich, ob ich nicht mitkommen könnte. Sie nickten und ließen ...
     mich mit einsteigen. Das war praktisch, denn ich hätte bestimmt eine Stunde benötigt, um den Bustarif zu verstehen. Nach wenigen Minuten trafen wir bei der Wohnheimverwaltung ein. Oder besser gesagt bei der langen Schlange, die sich vor dem Verwaltungsgebäude bildete. Zwei Ordnerinnen sorgten dafür, dass alle akkurat hintereinander in 2er-Reihe standen...Junis: ... und Schlangen bilden. Ich erfuhr bereits von einem aus dem vorhergehenden Jahrgang, dass die Wohnheimverwaltung in Manchester den Semesterauftakt nicht im Griff hatte. Also reiste ich einen Tag eher an und pennte in irgendeinem Hostel. Am nächsten Morgen war ich gegen 10 Uhr der erste bei der Zimmervergabe und die freundliche, alte Dame erklärte mir alles haargenau, was ich zu tun und zu lassen hatte. Sie machte einen paranoiden Eindruck. Als ich den Schlüssel endlich hatte, schloss ich rasch mein Zimmer auf, warf meine Sachen ins Zimmer und erkundete den Campus. Nachdem ich in der Mensa fettige Fish&Chips verdrückt hatte, setzte ich mich mit meinem Laptop ins Foyer des Wohnheims und musterte die ankommenden Studenten. Noch vor meinem Abflug bekam ich einen sehr wichtigen Überlebensratschlag: "Wenn du außerhalb des Hochsommers einen freigelegten Schwimmreifen entdeckst, dann ist es eine Original-Engländerin!". Tatsächlich traf dieser Erfahrungssatz auf nahezu jede Frau zu, die einen einigermaßen britischen Akzent hatte. Da richtete ich lieber meinen Blick auf die Gruppe Schwedinnen. Als der Hauptstrom am Nachmittag ...
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