1. Metamorphosen 26v32


    Datum: 30.06.2018, Kategorien: Fetisch Autor: bynachtaktiv

    jetzt nicht!" Sie ließ die Hand des Handwerkers los, der ihr bei den letzten Tritten hilfreich den Arm gereicht hatte. "Wenn ich so eine Gelegenheit hätte, ich wüßte was ich den ganzen Tag machen würde", sagte der vielleicht 30jährige mit Blick auf die unendlichen Weiten und zwinkerte Daniela zu. "Whow!", sagte Daniela noch einmal und genoß für einen kurzen Moment die Aufmerksamkeit des jungen Mannes. Dann wurde der von seinem Meister böse angeschaut und Egon blickte auf Daniela und zog eine Augenbraue hoch. Das machte er immer wenn ihm etwas mißfiel und Daniela hängte sich in seinen Arm ein. "Das ist einfach ... super ...!", sagte sie. Während sich die beiden Handwerker zu ihrem Kontrollgang aufmachten, standen Daniela und Egon in der Ecke des 40 mal 40 Meter umfassenden Areals. Die Außenmauern des Gebäudes waren über das Dach hinausgezogen worden und bildeten eine gut und gerne zweieinhalb Meter hohe Mauer. Wohin Daniela auch schaute, sie sah nur die nackte Betonmauer und den wolkenlosen Himmel. Sie schaute Egon verliebt an und mit einem Schmunzeln sagte sie: "Ich komme mir vor wie in einem Gefängnishof." "Ja", lachte Egon. "Genau daran dachte ich auch, als ich das erste Mal hier oben war." "Was haben die hier nur gemacht?" Egon zuckte die Schultern. "Ich weiß es wirklich nicht. Merkwürdigerweise geht das auch nicht aus den Unterlagen hervor, die ich damals beim Kauf einsehen konnte. Ich weiß nur, daß der Staat das Gebäude gebaut hat. Aber ob hier Büros waren oder etwas ...
     produziert wurde, ich weiß es einfach nicht." "Vielleicht ein Lager, oder so etwas in der Art?", meinte Daniela. "Kann schon sein", entgegnete Egon. "Aber wer kommt auf die Idee, ein Dach so herzurichten?" Daniela sah sich den Boden an, auf dem sie standen. 1600 Quadratmeter feinste, schneeweiße Kieselsteine mit der Größe von Kirschkernen bedeckten das Dach. "Egal warum und wieso. Es sieht wunderschön aus." Egon nickte. "Ja, das stimmt. Die Handwerker haben mal ein Loch gegraben, weil sie neugierig waren. Es gibt nämlich keine detaillierten Bauunterlagen, mußt du wissen. Die Schicht ist gut einen halben Meter dick und darunter liegt eine mehrere Zentimeter dicke Kunststoffmatte. Die meinten, das wäre auch in hundert Jahren noch dicht." "Schau mal. Hier wachsen sogar kleine Bäumchen", strahlte Daniela. "Ja. Aber die müssen von Zeit zu Zeit raus gezogen werden, sagen die Fachleute. Wegen den Wurzeln, die vielleicht doch Schaden anrichten könnten." Daniela schaute Egon an und kuschelte sich an seine Seite. "Hier müssen wir aber was draus machen!", sagte sie mit der Stimmlage, die sie anschlug wenn sie etwas unbedingt wollte. "Und was?", fragte Egon neugierig. "Weiß noch nicht. Aber mir wird schon noch was einfallen." Davon allerdings war Egon hundertprozentig überzeugt. Sein Handy klingelte und er nahm es aus seiner Gürteltasche. Egon sprach leise und Daniela schaute ihn neugierig an. Als er das Gerät zurücksteckte lächelte er Daniela an und breitete seine Arme aus. "Das war der ...
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