1. Nachtschicht!


    Datum: 13.06.2018, Kategorien: Sex bei der Arbeit, Autor: Sara Rot

    Ich mag keine Spätschichten..... und eine Nachtschicht schon gar nicht. Aber was bleibt mir anderes übrig wenn die Kunden drauf bestehen. Es gibt halt Kaufhäuser in denen ich im Trubel der Laufkundschaft keine anständige Arbeit abliefern kann. Da muss ich halt auch mal spät abends ran, und das kann dann auch schon mal die halbe Nacht dauern. Schließlich hatte ich mir als Dekorateurin schon einen guten Namen gemacht. Und so einen Sexshop gestalte ich doch lieber allein, als unter den Augen der meist männlichen Kundschaft. Wobei mich die Atmosphäre in diesem verlassenen, halbdunklen Räumen jetzt doch schon etwas erregte. Nicht etwa dass ich prüde oder gar verklemmt bin, ich kannte den ein oder anderen Erotikmarkt auch schon von innen als neugierige Kundin, aber hier in diesem ruhigen, menschenleeren Ausstellungsräumen der menschlichen Begier wirkten die angebotenen Sex Toys und Dessous doch schon etwas anders auf mich. Je mehr ich mit den Accessoires arbeitete, umso mehr Lust bekam ich sie auszuprobieren oder sie auch einmal anzuziehen. Aber wenn ich fertig werden wollte musste ich mich sputen. Nur zu gut konnte ich mir vorstellen was da in den geschlossenen Videokabinen oder hinter den Vorhängen der Peepshows abging. Meine Fantasie schlug Purzelbäume und mein kleines Kopfkino setzte alles oskarreif in bewegliche, lebendige Bilder um. Wie soll man da vernünftig arbeiten? Die Verkaufsräume waren schnell fertig als ich geplant hatte, und so machte ich mich an das Herzstück ...
     meines Auftrags: das große Schaufenster. Der Kunde hatte sich als Entwurf eine illustrierende Dekoration ausgedacht, mit der er sein Umsatz an Dildos, Plugs und vor allem Strap-ons ankurbeln wollte. In der Mitte des Schaufensters, das zum Glück von innen mit einem undurchsichtigen Tuch gegen Schaulustige abgedeckt war, stand ein großes Bett mit einem schweren, gusseisernen Rahmen. Die zierliche Mädchenpuppe in ihren fast durchsichtigen Dessous war schnell pensioniert und in die richtige Stellung geschoben, so dass ich mich an die vor dem Bett stehende Schaufensterpuppe machen konnte. Hier konnte ich zum ersten Mal bei diesem Auftrag eine Fantasie freien Lauf lassen. Da das Püppchen im Gitterbett blond war, verwendete ich hier eine schwarze Perücke. Ich wollte ihr zumindest einen etwas maskulinen Touch geben. Wobei die Highheels, die elegant graziöse Figur und ihre unter den Dessous hervorschimmernden Brüsten sie sofort als weibliche Modellpuppe erkennen ließen. Dann fehlte nur noch das wichtigste für die Gestaltung: der Strap-on. Vorsichtig hob ich die Verpackung hoch und machte mich ans auspacken. Ich will nicht sagen das ich vorweihnachtliche Gefühle hatte, aber es fehlte nicht viel. Das Herz schlug mir bis zum Hals. Schließlich hatte ich das Teil schon auf dem Bild der Verpackung gesehen. "Didi, das kleine Helferlein" - stand da in bunten Lettern. Aber was dann da in dem Karton offenen vor mir lag lies mich doch den Atem anhalten. - von wegen KLEIN. Ein Prachtstück von einem ...
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