1. Überführungsfahrt


    Datum: 12.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byHartMann

    sagte: „Ok", ein Lächeln breitete sich auf dem breiten Gesicht des Anderen aus, das sofort wieder verschwand, als er fortfuhr, "aber ich will eine Entschädigung." Der Kräftige sah ihn fragend an: „Eine Entschädigung? Den Preis neu verhandeln?" „Nein, der Preis ist schon in Ordnung. Eine Art Trostpflaster für die erfahrene Unbill." „Häh? Was willst Du denn dann?" „Deine Frau knallen." Kazimir starrte ihn an, sprachlos. „Du willst was?" fragte er ungläubig. „Ich will Dein Frau knallen". Er schaute den Muskelberg fest an. Wenn er mir jetzt eine knallt bricht er mir das Genick, fuhr es Andreas durch den Kopf. Scheisse, was für ein dämliches Ende. Im Nirgendwo in Polen von einem eifersüchtigen Ehemann erschlagen werden, und das noch bevor ich was gemacht hab. Er gab sich einen Ruck, dann doch lieber mutig sterben. Er schaute dem Anderen weiterhin fordernd in die Augen. Der schien erstaunt, dann trat ein berechnender Zug in seine Augen: „Und dann nimmst Du den Wagen so mit? Zum vereinbarten Preis?" Andreas konnte nicht glauben, dass das Gespräch wirklich diese Wendung nahm: „Wenn der Motor irgendwie befestigt ist, ja." „Wer sagt mir, dass sie das will?" fragt Kazimir dann. Andreas schluckte, das konnte doch nicht wahr sein. Der ging tatsächlich darauf ein. „Kümmert Dich das? Ich will sie und sie ist Deine Frau." Etwas glomm auf in den Augen des Anderen, ein Verständnis, die Erkenntnis, dass sie ähnlich dachten. Der andere grinste etwas verschlagen, meinte dann: „Sie will", Andreas ...
     sah ihn verständnislos an. Wie konnte er so sicher sein? Kazimir sah seine Frage und fuhr fort: „Ich weiss nicht, was gestern los war, aber sie war rattenscharf als ich heim kam, sie hat es kaum abgewartet bis Du im Bett warst. Dann hat sie mich ins Bett geschleppt, und immer nur etwas von Deinem Wahnsinnsschwanz erzählt, und wie scharf Du sie machst. Keine Ahnung wie sie überhaupt darauf kam." „Sie hat mich in der Dusche überrascht." Kazimir schaute verständnislos. „Sie dachte Du wärst früher heimgekommen" erklärte Andreas. „Sie hat Dich unter der Dusche gesehen?" Andreas nickte. „Du hattest eine Ständer?" Andreas nickte. „Und den hat sie gesehen?" Andreas nickte. Kazimirs Gesicht verdunkelte sich zusehends. „Dann hatte ich gestern Nacht also die ganz Arbeit, und sie dachte tatsächlich immerzu an Deinen Schwanz?" Andreas nickte wieder. Er sah, wie es hinter der breiten Stirn des Anderen arbeitete. Seine Muskeln spannten und entspannten sich, sein Mund bekam einen harten Zug. Kazimir kam um den Wagen herum. Scheisse, dachte Andreas, jetzt kriege ich es doch noch. Besser mutig sterben, dachte er erneut und bewegte sich nicht. Verdutzt starrte er auf Kazimirs Hand, die auf ihn zuschoss, erst ganz allmählich drangen dessen letzen Worte in sein Gehirn vor: „Sie will, wir müssen sie nur davon überzeugen". Erleichtert fühlte Andreas wie seine Hand in der des Anderen verschwand, kräftig gedrückt wurde. Ich lebe, durchfuhr es ihn, während er versuchte, den Schmerz in seiner Hand zu ...