1. Reitsport Einmal Anders Pt. 04


    Datum: 01.06.2018, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byReiter_69

    zum Pokal abholen." „Laaangsam" meinte ich bloß „da kommen noch mal 25...! Irgendwann werden die ja wohl merken, dass es hier ohne kurze Wendungen nicht reicht. Baileys schneller als der Rest der Welt gabs so gut wie nie!" „Also, was ich heute Morgen gemacht habe, war ja schon wagemutig -- aber Dein Weg zur 3-Fachen jetzt war einfach nur rotzfrech. WAS hat Deine schwarze Göttin Dir heute Morgen in den Tank geschüttet?" Jenny und ich schauten uns schmunzelnd an und Jürgen grinste nur noch: „ O.K. keine Einzelheiten...!!!" „Syyyyylviii, könntest DU Jenny mal was fraaagen...?" Um es kurz zu machen: 2 Starter nach mir schafften den Nuller und ich musste natürlich als erster ins Stechen. Und auf einmal wurde ich ganz ruhig. Beide Anderen waren Profis und eigentlich immer schneller als ich. Also sagte ich mir: Bei DEM Starterfeld ist Dritter keine Schande und morgen im Großen Preis will ich einen im Kopf „normalen" Baileys und ich habe jetzt schon das schönste Wochenende meines Lebens. Zügig aber ohne Risiko ritt ich den verkürzten Stechparcours ohne Fehler nach Hause: 39,85 Sekunden standen auf der Uhr und ich war mehr als zufrieden. Mein erster Kontrahent gab wesentlich mehr Gas als ich... aber am vorletzten Sprung fegte er die obere Stange aus der Halterung und somit war ich schon mindestens Zweiter, seine 34 Komma irgendwas Sekunden nützten ihm gar nix. Der letzte Bewerber wollte es perfekt machen, mittelschnell aber konzentriert sah er während seines hervorragenden Rittes ...
     wie der sichere Sieger aus... Am letzten Sprung, einem mächtigen schwarzen Carree-Oxer mit goldener UPS-Werbung, stimmte die Absprungdistanz aber gaaar nicht, sein Pferd verweigerte die Zusammenarbeit und „bog links ab"... Ich hatte das Ding gewonnen und Jenny sprang mich an und umklammerte mit ihren Beinen meine Hüften und schrie: „Du hast gewonnen, Du hast gewoooonneeen...!!!" Ich strahlte sie über alle 4 Backen an und murmelte nur. „Schwarz-Gold, meine Glücksfarben...!" und nur Jenny verstand in diesem Moment, was ich meinte und fühlte und sie sagte nur: „Danke mein Hengst" und ihr Kuss war berauschend... Goldene Schleife, Riesenpokal und ein nicht zu verachtendes Preisgeld waren der Lohn für Baileys` Kampfgeist, das ganze Wochenende inklusive „Spesen" war jetzt schon weit mehr als bezahlt. Mit Sylvia, Jürgen, Bernhard und dessen Freundin zogen wir an die Sektbar und da gab es jetzt, am Samstag Mittag um Zwei gleich eine Doppelfete. Jürgen hatte auf mich gewartet und zahlreiche Kumpels und Kumpelinen feierten mit uns beiden unsere Siege und meine schwarze Göttin stand mittendrin, gehörte dazu und hielt mich ganz fest umklammert. Wieviel Anteil sie an meinem Erfolg hatte, mag nur jemand beurteilen, der weiß, dass mentales Wohlbefinden einem die besten Leistungen ermöglicht! „Ich hätte jetzt gerne einen „Stechparcours" mit Dir" flüsterte sie mir ins Ohr und ihre Zunge wanderte in dasselbe. Ich musste mich schlagartig Richtung Theke drehen, damit niemand die Beule in meiner ...
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