1. Reitsport Einmal Anders Pt. 04


    Datum: 01.06.2018, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byReiter_69

    heute Abend mit uns auf die Party hier kommt" sagte Sylvi zu mir „Den ersten Grund zum Feiern hätten wir ja seit 5 Minuten und mit Euch wird's sicher lustig." „Frag Jenny, aber wie ich sie kenne, sind wir dabei und sie freut sich bestimmt, wenn ihr sie fragt." Als sie mit Jürgens Nachwuchscrack zurück kam und Sylvi sie fragte, war sie wie erwartet Feuer und Flamme. „Und was zieht man da an?" fragte sie Sylvi „Jeder wie er mag, aber zum Tanzen dürfen wir uns schon mal ein bisschen präparieren. Lass uns unsere Männer heute Abend mal ein wenig anmachen!" grinste Sylvia meine Jenny an. Jetzt war es Zeit, Baileys für unsere 2. Quali zu richten, aber mit Jennys Hilfe ging das natürlich in der halben Zeit. Wie ein eingespieltes Team waren wir in 10 Minuten incl. Putzen fertig und während ich den Parcours abging, führte Jenny ihn herum. Heute war meine Prüfung mit Stechen und da wollte ich natürlich gerne dabei sein, zumal Jürgen ja vorhin vorgelegt hatte. Die erlaubte Zeit war meiner Meinung nach sehr eng ausgelegt und das ärgerlichste ist, wenn man eigentlich fehlerfrei wegen eines Zeitstrafpunkts nicht ins Stechen kommt. Da ich gleich als 7. Starter dran war, konnte ich wegen vorherigen Abreitens praktisch keine Reiter vor mir anschauen, aber mit Jürgens, Sylvis und Jennys Hilfe gings auf dem Abreiteplatz recht schnell und meinen Vorstarter, einen echten „Profi", konnte ich von der Schleuse aus noch beobachten. Eigentlich zügig unterwegs wählte er zur 3-fachen Kombination einen ...
     etwas langen Anlaufbogen um einen Steilsprung herum. Was ich geahnt hatte, passierte ihm. Ohne Fehler aber mit einem Zeitstrafpunkt war er am Stechen „vorbeigeritten". Ich war dran und Baileys gehörte nicht gerade zur Kategorie „Rennpferd". Zwei Wendungen gab es, bei denen man einen langen oder kurzen Weg wählen konnte. Beide Male nahm ich den Kurzen und „schnibbelte" quasi die Kurven, was zumindest auf dem Weg zur 3-fachen Kombination nicht „ohne" war. Baileys spielte perfekt mit und übersprang diese zwar diagonal mit dadurch sehr weiten Distanzen zwischen den Sprüngen aber er flog wie ein Jumbojet und kam nicht einmal auch nur annähernd in Not -- mein „Wunder von Bern" eben. 3 Sekunden unter der erlaubten Zeit fegten wir fehlerfrei durchs Ziel und Jenny sprang am Ausgang mindestens einen Meter hoch in die Luft. Jürgen hielt sich nur die Hände an den Kopf und grinste mich beim Ausreiten an: „Dein Wochenende läuft wohl grad in jeder Hinsicht traumhaft, oder...?" „Gute Vorbereitung ist alles, mein Freund, meine neue Mentaltrainerin halt...!" Vier Lacher und Jenny nahm mir nach einem langen Kuss wie schon gewohnt meinen treuen Partner zum Trockenreiten ab. Bis zum Stechen waren es mindestens noch 1,5 Stunden und wir brachten Baileys erst mal in seine Box und gaben ihm Futter und Wasser. Mittlerweile waren über 25 Reiter „durch" und außer mir noch kein weiterer Stechteilnehmer. Jürgen meinte: „ Wenn Du weiter so Dusel hast, brauchst Du fürs Stechen gar nicht mehr satteln, nur noch ...
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