Gespräche 01: Ertappt
Datum: 30.05.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byMixedPickles
fühlte sich leicht und unbeschwert. Auch seine Tochter schien sich von ihrem Groll befreit zu haben, denn als sie sich der Haustür näherten, kicherte sie: „Ich will noch heute ein paar von deinen Inzestgeschichten lesen, darf ich?" „Sicher", entgegnete er freimütig und öffnete die Tür. Lena stieg die Treppe hoch, er rief ihr nach: „Allerdings werde ich dir die gleiche Frage stellen wie du eben." Sie blieb stehen, drehte sich um und schwieg, aber sie nickte tapfer. *** Am Abend kochte Werner Lenas Lieblingsspeise, Papas Buletten mit Kartoffelpuffern und Gemüse. Als er seine Tochter zu Tisch rief, musste er nicht lange warten. An diesem Abend ließen sie beide ihre Tischmanieren links liegen und sprachen mampfend und kauend über Lenas Studium und über seine letzten Ferien mit Heidrun. Er war froh, dass seine Tochter ihre Befangenheit abgelegt hatte, denn sie war das Letzte, was er verlieren wollte. Nach dem Dessert wischte sie sich mit der Serviette den Mund sauber, bedankte sich für das Essen und erhob sich. Werner fragte: „Heute ist Samstag, triffst du dich nicht mit deinesgleichen in einer Disco oder so?" „Ach nein", seufzte sie, „ich bin diese Woche schon einmal davongelaufen, heute bleibe ich hier." Er freute sich: „Dann räume ich mal die Küche auf." Er überlegte: „Eigentlich hatte ich im Sinn, bloß vor dem Fernseher abzuhängen, ich hatte eine anstrengende Woche." „Ist gut, Papa", sagte Lena und streckte gähnend die Fäuste zu Decke hoch, „ich komme dann auch." Nach einer ...
halben Stunde verließ Werner die Küche und wollte ins Wohnzimmer gehen, da bemerkte er Licht in seinem Büro. Lena hatte sich doch tatsächlich vor seinen Computer gesetzt. Warum hatte sie beim Spaziergang so darauf beharrt zu erfahren, ob er es sich bei den Vater-Tochter-Geschichten zusammen mit ihr vorstellte? Er deutete das als Zeichen, dass sie mit Papas ungewöhnlichen Vorlieben gelassener umzugehen begann. Während des Gesprächs beim Spaziergang war ihm zum ersten Mal so richtig bewusst geworden, was er beim Lesen seiner Geschichten geflissentlich übergangen hatte. Ja, er hatte es sich auch mit seiner wirklichen Tochter vorgestellt, mehr als einmal, eigentlich immer. Natürlich konnte er Lena nicht mit diesem Geständnis konfrontieren, bestimmt würde sie gleich wieder davonlaufen. Sie hatten sich zwar gegenseitig versprochen ehrlich zu sein, aber dazu wäre später auch noch Gelegenheit. Noch besser, wenn sich ihre Neugierde legen, und sie ihn gar nicht mehr ausfragen würde, so könnte er sich den Seelenstriptease ersparen. Er nahm auf der Couch Platz und schaltete den Fernseher ein, die Samstagabend-Show lief. Nach einer Viertelstunde legte er die ausgestreckten Arme auf die Sitzlehne und überlegte sich, ob ihn die seichte Sendung langweile. Nein, er langweilte sich kein bisschen, obschon er der Show kaum folgte, er genoss es, gedankenleer vor der Glotze zu sitzen und das Wohlbehagen zu spüren, seine Tochter im Haus zu haben. Nach einer halben Stunde lehnte sich Lena ins Zimmer ...