1. Der Spielzeugmacher Teil 04


    Datum: 29.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byWespe

    Nackte Angst macht sich jetzt in dem Kräuterweib breit und ein erstickter Schrei entwich ihrer Kehle. Kein anderer Gedanke fand mehr in ihrem Kopf platz, als die abscheuliche Drohung dieses Mannes, ihr Kind für sein Vergnügen und das Seinesgleichen zu schänden. Mit weiteren hämischen Worten trank er seinen Becher leer und schaute begierig, sodass die Gräfin mit zitternder Stimme erneut nach Johanna rief, um frischen Wein zu bringen. Die Kräuterfrau wusste, würde sie nun erneut ihre Tinktur in den Rebensaft geben, könnte das Gift beträchtliche Schäden im Geiste des Kerls anrichten, aber sie wollte mehr. Sterben sollte er! Vom Leben in den Tod wollte sie ihn befördern! Jetzt! Zu keinem anderen Entschluss war sie fähig, musste sie doch irgendwie seine Pläne vereiteln und ihre kleine Sophie beschützen. So fuhr sie zitternd und bebend unter ihre Schürze und brachte das Fläschchen zum Vorschein, welches den purpurnen, mörderischen Sud enthielt. Erschaudernd schüttete sie die ölige Flüssigkeit in den Krug und eilte, ihn mit raschen Schritten dem Halunken aufzutragen. Dieser grunzte erfreut, als er sah, dass Johanna eine ganze Kanne bereitstellte und goss sich sogleich einen Becher ein. Ohne ein Wort des Dankes stürzte er mit großen Schlucken das süße Gebräu durch seine trockene Kehle. "Auch die Frau Gräfin muss sich gewahr sein, das ihr Leben nicht sicher ist", schwätze Utes Gatte nun weiter. „In Zeiten wie diesen, wo ein jeder überall für ein paar Silberlinge Schurken ohne ...
     Skrupel zu kaufen vermag, die morden und brandschatzen wenn ihnen reiche Beute ansichtig wird, ist es für eine junge, schwache Frau wie Euch nicht von Nutzen, ihr Leben allein zu fristen", palaverte er weiter. „Ihr solltet darüber nachdenken... wieder einen Gatten an eurer Seite haben...", stammelte er nun. „Ich würde aufwarten mit diesem Angebot...sobald meine Hexenhure.... zu Asche verbrannt ist....". "Das Essen war kräftig, mir wird so heiß", entfuhr es dem Schurken unvermittelt. Mit zwei Fingern griff er sich zittrig in seinen Kragen und versuchte, sich auf diese Weise Luft zu verschaffen. Seine Zunge schwoll an und die Augen traten ihm glupschend aus den Höhlen. "Was geschieht mit mir?" Blanke Furcht machte sich jetzt in seiner Stimme breit, stinkender Schweiß trat ihm auf die Stirn. "So helft mir doch!", röchelte er in Richtung der zu Tode erschrockenen Gräfin und kippte vornüber vom Stuhl. Schaum bildete sich vor seinem Mund und tropfte zäh auf den Boden, während er sich in Krämpfen wand. "Johanna!!!!!!.....Hanna!!!!!! So komm doch geschwind, etwas stimmt hier nicht!", rief die Gräfin verzweifelt in Richtung Türe. Das Kräuterweib trat zögernd mit aschfahlem Gesicht ein und schaute starr auf den Sterbenden zu ihren Füßen. "Verzeiht mir, Frau Gräfin, ich habe zu viel Gift in den Wein gemischt", gestand Johanna, während sich der Mann mit zitterndem Leibe, sterbend am Boden wälzte. „Jemand musste diesem Teufel den Garaus machen, es durfte nicht sein, dass er uns am Ende alle ...