Der Spielzeugmacher Teil 04
Datum: 29.05.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: byWespe
Fläschchen mit ihrem giftigen Sud wohl unter ihrer Schürze verborgen. So wurde sie Zeugin einer Unterhaltung, die ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ: "Was ist euer Begehr, mein werter Herr?", fragte die Gräfin noch während des Essens mit Bedacht. „Gibt es etwas, das Ihr noch mit eurer Gemahlin zu besprechen hättet, womöglich die Zahlung einer bestimmten Summe an sie, damit das arme Ding nicht völlig mittellos den Rest ihres Lebens in meiner Burg zubringen muss?" Der Kopf des Fremden fuhr wutentbrannt nach oben. „Geld? Ihr erwartet, dass ich meinem treulosen Weibsbild Geld hinterher werfen soll? Geld dafür, dass sie mich mit anderen Hexen und dem Satan persönlich betrogen hat? Nein, werte Frau Gräfin, ich bin hier, um diese Hure endlich der Obrigkeit zuzuführen. Anklagen will ich sie und an mein Pferd gebunden zurück in die Stadt schleifen, wo gewiss der wohlverdiente Scheiterhaufen auf sie wartet. Ich hoffe und wünsche ihr, die schlimmste Folter möge ihr bevorstehen, ihren verdammten, untreuen Leib sollen sie ihr auseinander reißen!" Johannas Herz schlug jetzt hart vor Angst bis zum Halse, hatte sie doch Ute als eine großherzige und anmutige Frau kennengelernt. "Dieser verdammte Schnitzer, der die Teufelshörner zu bauen versteht, mit denen sich mein Weib vergnügt hat, ist meiner Vergeltung vor ein paar Tagen leider entkommen.", schwafelte Utes Ehemann ungefragt weiter. Die Tinktur schien erste Wirkung zu zeigen und all seine hasserfüllten Gedanken auf seine Zunge zu ...
locken. "Aber glaubt mir, auch ihn werde ich noch ausfindig machen und dann wird es ihm ebenfalls an den Kragen gehen. Auch er soll nach meinem Willen als lebendige Fackel auf dem Scheiterhaufen schreiend ein gemartertes Ende finden. Sein Weib soll eine dieser durchtriebenen Kräuterschlampen sein, rothaarig und verrucht. Eine verfluchte Hexe, der man die Boshaftigkeit schon ansieht. Aber lasst mich nur tun, meine Rache wird allumfassend sein." "Ihr wisst", folgte nun von ihm, und ein teuflisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit, „Es ist unsere Christenpflicht, dieses Gesindel dem Feuertod zuzuführen, ansonsten würden auch wir zu Sündern von dem Herren." Johanna war bei den hasserfüllten Worten des Fremden vor Schreck erstarrt. Dann plötzlich griff er sich ungeniert in seinen Hosenbund und fuhr sich mit einer Hand an seinem Schwanz hart auf und ab. Grinsend sinnierte er weiter: "Ein Kindlein sollen die beiden nun haben, wurde mir berichtet, noch kein Jahr alt. Ich werde mich diesem wohl anzunehmen wissen, ordentlich zu Diensten kann es mir und meinen Freunden unter meiner Obhut in ein paar Jahren schon sein! In welcher Form, werden wir dann sehen! Ich für meinen Teil bevorzuge ja eher die jungen Knaben, also wollen wir hoffen, das Balg des Schnitzers ist ein blondgelockter Junge! Und wenn es ein Mädchen ist, dann kann ich viel Geld mit ihm verdienen, schicke ich es beizeiten des Nachts in die Gassen, wo die alten, senilen Kerle gern nach frischem Fleische gieren." ...